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... die seit 2017 besuchten Ziele

Die besuchten Ziele sind nach Datum aufgeführt, das jüngste steht immer zuoberst.
Auf der Seite „INHALT“ sind zur besseren Übersicht alle Ziele tabellarisch aufgeführt und zu den Beiträgen auf dieser Seite verlinkt.
 
Zu vielen Beiträgen sind mehrere Fotos vorhanden.

Eine Schiffsreise durch 2000 Jahre Moselgeschichte

Winfried Schneiders und Gerhard SchommersWinfried Schneiders und Gerhard Schommers

Auf Einladung von Gerhard Schommers referierte der Pündericher Heimathistoriker und Autor Winfried Schneiders am 10. Oktober 2024 im Gasthaus Friedrichs-Scheid zum Thema: „Verkehrsader Mosel – von der Römerzeit bis heute“ oder die Entwicklung eines europäischen Handelsweges.
In seiner knapp 75-minütigen Präsentation in Wort und Bild zeigte er die Entwicklung der Schifffahrt der letzten 2000 Jahre. Zunächst erklärte er, wie das heutige Moseltal mit seinen Mäandern entstanden ist.
Die Römer als Pioniere der Moselschifffahrt: Schneiders erläuterte, wie die Römer die Mosel als Verkehrsweg nutzten und welche Bedeutung der Fluss für Handel und Militärtransporte hatte. Er zeigte ein Bild von einem römischen Schiff und erklärte, wie dieses gebaut und betrieben wurde.
Das Mittelalter: Von Wikingern und Kurfürsten: Im Mittelalter wurde die Mosel weiterhin als wichtiger Handelsweg genutzt. Schneiders berichtete von den Einfällen der Wikinger und den Bemühungen der Kurfürsten, die Schifffahrt auf der Mosel zu fördern.
Der Bau von Leinpfaden entlang der Mosel war ein Meilenstein der Flussschifffahrt.
Die Neuzeit: Von der Dampfschifffahrt zur Großschifffahrt: Kaiser Napoleon plante im 19. Jahrhundert den Moselausbau, scheiterte aber an militärischen Niederlagen. Später bauten die Preußen den Fluss aus und regulierten ihn für eine sichere und effizientere Schifffahrt.
1838 wurde die Dampfschifffahrt eingeführt. Schneiders berichtete von den ersten Dampfschiffen und den Problemen, die diese mit sich brachten. Gezeigt wurden historische Fotos von Dampfschiffen im Moseltal.
Im 20. Jahrhundert wurde die Mosel zur Großschifffahrt ausgebaut. Schneiders berichtete von den Bauarbeiten und den Problemen, die diese mit sich brachten. Er zeigte Bilder vom Moselausbau aus den Bereichen Neef bis Wintrich.
Die Mosel heute: Ein wichtiger Verkehrsweg für Handel und Tourismus. Schneiders berichtete von den Herausforderungen, vor denen die Moselschifffahrt heute steht.
Fazit: Die Mosel – ein Fluss mit Geschichte.
Der Vortrag von Winfried Schneiders war ein spannender und informativer Einblick in die Geschichte der Moselschifffahrt. Er zeigte, wie sich der Fluss im Laufe der Jahrhunderte verändert hat und welche Bedeutung er für die Menschen in der Region hatte und hat.
Es meldeten sich für die Veranstaltung am 10. Oktober deutlich mehr Interessenten als Plätze verfügbar waren. Deshalb wird es am Freitag 22. November eine Wiederholung des Vortrags geben. Eine entsprechende Einladung wird in den nächsten Tagen versandt.

Bericht: Winfried Schneiders.

Die St. Aldegunder Senioren besuchten den ehemaligen Bundesbank Bunker in Cond

Foto vor dem Bundesbankbunker in Cochem Cond
... vor dem Bundesbankbunker in Cond
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Das Wetter war bestens, der Bus ab St. Aldegund fuhr pünktlich und auf dem Endertplatz wartete schon das „Bunker-Shuttle“ für die Fahrt zum Bunker.
Der uns schon von Führungen durch Ediger-Eller bekannte Norbert Krötz begrüßte die 18 Teilnehmer auf dem Vorplatz des Bunker-Eingangs mit schöner Aussicht auf das gegenüber liegende Cochem.
Wir erfuhren, dass in der Zeit des „Kalten Krieges“ und des deutschen „Wirtschaftswunders“ die Gefahr bestand, dass vom „Osten her“ die positive Entwicklung von Westdeutschland durch eine „Flutung“ mit Falschgeld gestört oder gestoppt werden könnte. Deshalb gab man die Produktion einer „Notfallwährung“ in Auftrag. Gelagert werden sollten die riesigen Geldmengen unter anderem auch in einem riesigen unterirdischen Tunnel auf der Conder Höhe. Aber alles musste geheim bleiben. Es wurden auf dem großen Hang-Grundstück zwei normale Häuser, gewissermaßen als „Tarnung“ gebaut und dahinter etwas höher ein riesiges Tunnelsystem zur Lagerung der Notfall-Währung.
Man sagte den neugierigen Nachbarn und Leuten aus dem Umland, es gehe um einen atombombensicheren Bunker, auch zum Schutz der Bevölkerung. Der Bau dauerte vier Jahre in den 1960ern und nach Fertigstellung wurden fast 15 Milliarden Mark in Scheinen in den Bunker eingelagert.
Die Lagerflächen für das Geld waren nur ein Teil des Bunkers. Dazu kamen Räumlichkeiten für die Verwaltung, das Personal, eine Küche mit kleiner Kantine, Schlafräume, Toiletten und Platz für die umfangreiche technische Ausstattung. Es war schon ein beklemmendes Gefühl so weit in den Berg hineinzugehen.
Nach Ende des Kalten Krieges wurde die Notfallwährung von der Bundesbank geschreddert und verbrannt.
Der Bunker stand leer, bis nach 1993 eine Bank den Bunker als hochwassersicheren Tresor kaufte, insbesondere für die Schließfächer der zahlreichen Kunden für Dokumente, Wertsachen, alles was man sicher untergebracht sehen wollte.
Aber auch diese Nutzung ging vorbei bis ein Unternehmer-Ehepaar aus dem Kreis das gesamte Gelände mit Häusern und Bunker erwarb, die Häuser als hochwertiges Hotel, die Bunkeranlage als Dokumentationszentrum und als besondere Attraktion nicht nur für die Bürger von Cochem und Umland, sondern auch für die zahllosen Gäste die Cochem besuchen, umgestaltete.
Zurück per Shuttle stieg man in den Linienbus Nr. 711 ein um in einem Moseldorf zu gutem Essen und kühlen Getränken einzukehren ehe die letzte Etappe zurück nach St. Aldegund führte.

Bericht: Gerhard Schommers
Fotos: Günther Schumann

St.Aldegunder Senioren fahren wieder nach Winnigen

Gruppenfoto vor dem Museum in Winningen
Gruppenfoto vor dem Museum in Winnigen
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Wie immer starteten die St. Aldegunder Senioren ab Bullay mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Winningen.
Die Sonne schien, es war leicht bewölkt aber trocken, die Temperatur angenehm. Ideales Reisewetter.
Am Bahnhof Winningen erwartete uns Frau Susanne Mölich, Gästeführerin und Natur- und Erlebnisbegleiterin, und auch ehemalige Weinkönigin ihres Heimatortes und des Weinbaugebietes Mosel.
Winningen ist seit Jahrhunderten eine evangelische „Enklave“ umgeben von katholisch geprägten Dörfern. Winningen gehörte einst den Sponheimer Grafen, die sich zur evangelischen Kirche bekannten. Die ehemals von der katholischen Gemeinde erbaute wertvolle Kirche ist seitdem das evangelische Gotteshaus.
Die Wirtschaft und Winzer hatten den Vorteil, nachdem das Rheinland preußisch geworden war, dass man sehr viel leichter Zugang zu den evangelischen Preußen und „Glaubensbrüdern“ erhielt und so den Weinabsatz steigern konnte. Mit dem Bahnbau vor rund 150 Jahren ergaben sich weitere Vorteile. Es kamen deutlich mehr Gäste ins Dorf und der Weinversand wurde erheblich erleichtert.
Und dank der Nähe zu den Städten entlang des Rheins wurde Winningen ein äußerst beliebtes Ausflugs- und Urlaubsziel. Den damit erzielten Reichtum sieht man heute noch an den prachtvollen Häusern und Kellern der „Weinbarone“.
Das ehemalige Schulhaus, erbaut nach Plänen von Johann Claudius von Lassaulx, beherbergt heute das Dorf-Museum. Und wer sich über die Dorfgrenzen hinaus umschaut, bewundert riesige gepflegte Weinbergsflächen, meist in der Steil- oder Steilstlage mit bis zu 29 Terrassen, wie sonst kaum irgendwo entlang der Mosel.
Nach so viel Schauen und Staunen kehrte man in einer urigen „Weinwirtschaft“ ein um sich bei gutem Wein und leckerem Essen nach dem informativen Weg durch Winningen zu stärken.

Bericht: Gerhard Schommers
Fotos: Günther Schumann

St.Aldegunder Senioren besuchten Merl

Gruppenfoto vor dem Merler
Gruppenfoto vor dem Merler "Pissamann"
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20 Teilnehmer versammelten sich nach Einladung der Gruppe „Senioren in Bewegung St. Aldegund“ auf dem „Kampplatz“ gegenüber der Merler Kirche. Der „Kampplatz“ war Marktplatz und in alten Zeiten boten dort bis zu 200 Anbieter ihre Produkte zum Kauf an. Nach der Begrüßung durch den Referenten Kalla Beuren ging es an der ehemaligen Volksschule vorbei ins Zentrum von Alt-Merl, die Zandt-Straße.

Das Rittergeschlecht der Zandt von Merl erscheint erstmals 1120 urkundlich mit Erfo und Wernerus de Merle. und wenig später mit dem Kanonikus Gerhardus Tzantemerle. Die „Zandt“ waren zu ihrer Zeit sehr reich und mit erheblichem Einfluss in Kirche und Staat.

Die schmale Zandtstraßé ist links und rechts begrenzt von einer Vielzahl historischer Gebäude, teils mit schönen Höfen. Die meisten in gutem Zustand.
Bemerkenswert ist der gut erhaltene Wohnturm, der heute als Wohnhaus dient. Alt-Merl teilte sich auf in den vom Kloster der Minoriten geprägten Teil des Dorfes und die im Besitz des Adels befindlichen Bereiche. Dorfbildprägend sind die Pfarrkirche St. Michael, ehemals Klosterkirche der Minoriten, und der romanische Turm der ehemaligen Pfarrkirche, der vom Merler Friedhof umgeben ist. Die dazu gehörige Kirche wurde nach 1823 abgerissen. Nicht nur, weil sie baufällig war. Es kam dazu, dass die damalige französische Besatzung nur eine Kirche pro Dorf genehmigte und gleichzeitig das Merler Kloster im Rahmen der Säkularisation aufgelöst wurde.
Die Merler entschieden sich für die ehemalige Klosterkirche als Pfarrkirche. Besonders interessant fanden die Besucher die ehemalige „Klapperburg“. Ein burgähnliches Gebäude flankiert von einem Treppenturm und einem Kerkerturm, sehr gut erhalten, bewohnt und sehr gepflegt mit einem Kreuzgewölbekeller auf Straßenniveau. Klapperburg deshalb, weil das Gebäude seinerzeit als Wohnhaus für Personen mit ansteckenden Krankheiten diente, die nur mit einer Klapper das Haus verlassen durften und so auf sich aufmerksam machten.

Alt-Merl ist einen Besuch wert, war das Fazit des Rundgangs, der am ehemaligen Merler Kleinbahnbahnhof endete.

Bericht: Gerhard Schommers
Fotos: Günther Schumann

„Mucksmäuschenstill“ in St. Aldegund

Ulrike Platten-Wirtz und Carolin Gilbaya
Die Autorinnen Ulrike Platten-Wirtz und Carolin Gilbaya.

Die Autorinnen begeisterten die Zuhörer.

Das St. Aldegunder Projekt „Senioren in Bewegung“ hatte zu einer Lesung zum neuen Krimi „Mosellas Rache“ der Autorinnen Ulrike Platten-Wirtz und Carolin Gilbaya eingeladen. Gerhard Schommers konnte vierzig erwartungsvolle Zuhörer aus St. Aldegund und der Umgebung begrüßen. Sogar Gäste aus dem „fernen“ Mayen waren gekommen.
Die Autorinnen verstanden es, die Spannung auf den Höhepunkt zu bringen. Man hätte die berühmte Stecknadel fallen hören können, so konzentriert wurde zugehört. Aber es wurde nicht verraten, wie „Marlene Lenz“ zu Tode gekommen und wer der „Täter“ war. Entsprechend groß war der Andrang, als die Bücher am Ende der Lesung zum Kauf angeboten wurden.
Der Abend klang aus mit leckerem Essen und erfrischenden Getränken des gastgebenden Gasthauses Scheid-Friedrichs.
Das Buch wird in allen Buchhandlungen der Region zum Kauf angeboten.
Das Projekt „Senioren in Bewegung“ mit bisher 54 Veranstaltungen seit 2017, wird auch 2024 fortgeführt. Und in beschränktem Umfang können auch Seniorinnen und Senioren aus der Nachbarschaft teilnehmen.

Bericht: Gerhard Schommers

St. Aldegunder Senioren besuchten Rhens am Rhein

Gruppenbild aus Rhens Gruppenbild aus Rhens
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Bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen fuhr die Reisegruppe mit der Bahn, ohne Verspätungen, via Koblenz nach Rhens. Dort erwartete der Stadtführer Franz Josef Schmillen, ein ausgezeichneter Kenner seiner Stadt, die kleine Gruppe.
Vom Bahnsteig sah man bereits den rheinseitigen „Hexenturm“ und ein großes Stück der mittelalterlichen Stadtmauer, errichtet ab 1319 nach Erlangung der Stadtrechte. 60 Jahre baute man am mächtigen Mauerring, bekrönt mit Türmen, die die Abwehr von Feinden erleichterten. Die Rhenser Bürger mussten die benötigten Grauwacke- und Schiefersteine von den Hunsrückhöhen ins Tal bringen.
Rhens hat seit der keltischen Zeit eine reiche Geschichte, erhielt schon 1398 Stadtrechte verbunden mit Marktrecht, Gerichtsbarkeit und Münzrecht, und war die „Krönungsstadt“ mehrerer Könige. Die Krönung fand auf dem berühmten „Königsstuhl“ statt der ursprünglich am Rheinufer stand. Zahlreiche Könige mit großem adeligem und dienstbarem Gefolge fuhren per Schiff nach der Wahl des Königs in Frankfurt Main den Rhein abwärts mit dem Ziel Aachen zur Krönung. In Rhens wurde Station gemacht und übernachtet. Und wenn die Umstände die Weiterfahrt nach Aachen unmöglich machte, krönte man den neuen Herrscher in Rhens auf dem besagten Königsstuhl.
Ein Highlight in Rhens ist der historische Marktplatz mit dem wunderbaren Fachwerk-Rathaus und zahlreichen alten Bürgerhäusern. Ein Besuch der romanischen St. Dionysius-Kirche mit spätbarocker Ausstattung und der um 1908 erbauten großen neugotischen Pfarrkirche „St. Theresia“ schloss das Programm ab.
Zurück ging es per Bahn nach Koblenz, dort wurde eingekehrt zu erfrischenden Getränken und sehr reichlichem, schmackhaften Essen. Gegen Abend fuhren wir mit der Bahn zurück in die Heimat

Bericht: Gerhard Schommers
Fotos: Günther Schumann

Wir sind nach Hatzenport gefahren

Gruppenbild aus HatzenportGruppenbild aus Hatzenport

Im Rahmen des Projekts „Senioren in Bewegung St.Aldegund“ war zum 52sten kleinen Kulturausflug, diesmal nach Hatzenport eingeladen.
Am Bahnhof begrüßte die Gruppe Thomas Ibald, Besitzer des Bio-Weingutes „Die Traubenhüter“ und ausgezeichneter Kenner seines Heimatortes.
Vom Bahnhof aus besuchte man zuerst die Pfarrkirche „St. Rochus“, die 1869/1870 erbaut wurde und sich nach einer umfassenden Restaurierung, innen und außen, in einem würdigen, guten Zustand präsentiert.
Beeindruckend ist das Mosel-Panorama von Hatzenport. Großzügig und verkehrsarm gestaltet und sehr gepflegt. „Hingucker“ ist der 1863 erbaute Fährturm. Die Mosel-Fährverbindung Hatzenport galt als wichtige Verbindung vom Maifeld zu den gegenüber liegenden Hunsrückhöhen und war Bestandteil des ersten historischen Postkurses Innsbruck – Belgien.
Oberhalb des Dorfes prägt die ehemalige Hatzenporter Pfarrkirche „St. Johannes der Evangelist“ das Dorf-Panorama. Romanische Formen zeigt der um 1280 erbaute Turm. Später entstanden der kreuzrippen-gewölbte gotische Chor und das mit Flachdecke ausgebildete Langhaus.
Der ehemalige Friedhof rund um die Kirche wurde 2008 zu einem Kräutergarten umgewandelt. Neben den Gewächsen eines typischen Kräutergartens sind hier auch wild in den Weinbergen vorkommende Arten angepflanzt. Die Pflege erfolgt ehrenamtlich. Und der Aufstieg zur Kirche mit zahllosen Stufen wurde zusätzlich mit einem tollen Ausblick über Hatzenport und das Moseltal belohnt.
Nach so viel Kultur kehrte man im „Brunnenhof“ ein wo man in gemütlicher Atmosphäre mit gutem Essen und erfrischenden Getränken belohnt wurde.

Bericht und Foto: Gerhard Schommers

Wir waren in Ediger-Eller

Gruppenbild auf den Stufen der „Pfarrkirche „St.Hilarius“Gruppenbild auf den Stufen von der „Pfarrkirche „St.Hilarius“.
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Zu einem Besuch der Doppelgemeinde Ediger-Eller hatte die Gruppe „Senioren in Bewegung“ eingeladen. Mit dem Bus ging es nach Eller, wo Norbert Krötz, der wohl beste Kenner seiner Heimatgemeinde, die St. Aldegunder begrüßte. Durch Eller ging es hoch zu der über dem Dorf „thronenden“ Pfarrkirche „St.Hilarius“. Hilarius lebte im 4. Jahrhundert. Im 6 Jahrhundert missionierte an der Mosel der hl. Fridolin und baute ein Kloster. Im 11. Jahrhundert wurde Eller zu einer „Großpfarrei“ erhoben, zu der wohl auch unser Dorf St. Aldegund gehörte. Die Kirche wurde im Jahr 1027 erstmals urkundlich erwähnt. Der Turm entstand während der romanischen Epoche.
Der Kirche gegenüber ist die historische Kapelle eine besondere Sehenswürdigkeit.
Es war ein kleiner Fußmarsch, bis Ediger erreicht wurde. Unterwegs bewunderte man vor dem Gemeindehaus eine von Christoph Anders geschaffene Plastik, die die Dorfgeschichte erzählt. Im frühen Mittelalter übernahm Ediger eine Art Führungsrolle.
Aus der dem Hilarius-Schüler Martin von Tours geweihten Filialkapelle in Ediger wurde 1142 die Pfarrkirche „St. Martin“ von Ediger. Romanische Reste und gotische Vollendung (um 1506) präsentieren sich in der heute sichtbaren Schönheit.
Der gotische, über 50 m hohe, Glockenturm, ein herausragendes Beispiel spätgotischer Formen, ist der reichst-verzierte gotische Schieferturm der Christenheit. Im Innern erlebt man eine reiche Ausstattung. Höhepunkt ist das Relief „Christus in der Kelter“.
Ediger war im Mittelalter von einer Wehrmauer umschlossen, von der heute noch größere Teile erhalten und erlebbar sind.
In der Rathausstraße findet man die ehemalige Synagoge, heute das „Haus der Psalmen“, Am Platz der Synagoge befand sich seit dem 17. Jahrhundert eine jüdische Schule. die im 19 Jahrhundert zur Synagoge umgestaltet wurde. Nach der Schändung der Synagoge im November 1938 wurde das Gebäude an Nachbarn verkauft und diente als Lagerraum. Der „Bürgerverein Synagoge Ediger e.V.“ erwarb nach 1999 Grundstück und Gebäude. In jahrelanger ehrenamtlicher Arbeit und finanzieller Unterstützung zahlreicher Gönner wurden Einbauten rückgebaut und noch erhaltener „Bestand“ restauriert oder rekonstruiert. Der Raum und das ganze Gebäude zeigen heute eine würdige Gedenkstätte. Nur ein Teil des alten Ediger konnten erlebt werden und man versprach, wieder zu kommen um tiefer in die Geschichte von Ediger einsteigen zu können.
Nach gut zwei Stunden “Kultur“ kehrte man in eine Winzer-Wirtschaft ein und stärkte sich dort in froher Runde mit sehr gutem, reichlichem Essen und ebenso gutem Edigerer Wein.

Bericht: Gerhard Schommers

Fotos: Günther Schumann

St. Aldegunder Senioren und Seniorinnen besuchten Pfalzel an der Mosel

Gruppenbild im Kräutergarten in Pfalzel MoselGruppenbild im „Kräutergarten“ in Pfalzel
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Kaum einer der früher eigenständigen Trierer Stadtteile kann auf eine ähnlich vielfältige Geschichte zurückblicken wie Pfalzel.
Der Name geht auf das lateinische Wort palatiolum = kleine Pfalz; zurück und war ursprünglich eine palastartige römische Burganlage aus dem 4. Jahrhundert. Im 7. Jahrhundert wurde in den Gebäuden ein Nonnenkloster gegründet, später in ein Kanoniker-Stift umgewandelt. Der Stiftsbering wurde um Torhaus, Kreuzgang, Kapellen und Wirtschaftsgebäuden ergänzt und mit einer eindrucksvollen noch heute erhaltenen Wallmauer umgrenzt.
Seit etwa zwölfhundert Jahren gibt es Beziehungen zwischen Pfalzel und dem heutigen St. Aldegund. Adula, eine merowingische Adelige, verwandt mit der heiligen Aldegundis, war Äbtissin des Nonnenklosters. Und dieses und das nachfolgende Kanoniker-Stift hatten Landbesitz in einem noch namenlosen, kleinen Dorf an der Mosel. So kam die Verehrung der hl. Aldegundis in dieses Moseldorf das später den Namen Sankt Aldegund bekam.. Noch heute existiert das „Pfalzeler Hofhaus“ im St .Aldegunder Unterdorf. Von dort wurden die Besitzungen des Stiftes Pfalzel verwaltet.
Pfalzel hat heute rund dreitausend Einwohner und profitiert von der Nähe zur Stadt Trier. Schon die nächste Bahnstation ist Trier-Hauptbahnhof und mit Auto oder Bus ist man in kürzester Zeit in der Stadt. Dorf und der riesige ehemalige Klosterbereich wurden 1945 bei einem Bomben-Angriff auf die Eisenbahnbrücke stark zerstört, Das Dorf aber auch Teile der Klosteranlage wurden beschädigt, aber wieder aufgebaut.
Das Foto entstand im „Kräutergarten“ unmittelbar an der historischen Klosterkirche, die in den 1960er Jahren um einen mächtigen, aber dem umgebenden historischen Teil sehr angepassten Neubau erweitert wurde und so der stark wachsenden Bevölkerung als Pfarrkirche zur Verfügung stand.

Bericht: Gerhard Schommers

Fotos: Günther Schumann

Kleiner Kultur-Ausflugs nach Boppard am Rhein

Gruppenbild vor dem Rathaus in BoppardGruppenbild Vor dem Rathaus in Boppard
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Schon zu keltischer Zeit war der Eingang des „Mühlentals“ besiedelt. Für die Römer war Boppard neben Köln, Bonn, Andernach, Koblenz, Mainz und Trier ein wichtiger Stützpunkt mit dem damaligen Namen „Bodobriga“.
Die Römer bauten am Rhein, dort wo heute das Stadtzentrum liegt, ein großflächiges Kastell mit Platz für mehrere Tausend Soldaten. Große Teil dieses Kastells, im Mittelalter als Befestigungsanlage erweitert und verstärkt, kann der Besucher heute noch erleben.
Boppard als freie Reichsstadt weckte die Begierde des Trierer Kurfürsten Balduin. Es gelang ihm aber nicht, Boppard zu „erobern“, er baute jedoch die unmittelbar am Rhein gelegene Bopparder Burg, heute als Museum genutzt.
Boppard war schon immer Handels- und Weinstadt. Vom Wohlstand der Bürger zeugen heute noch viele prachtvolle und gepflegte Bürgerhäuser – schöne Fachwerkbauten aber auch mächtige Steinhäuser.
Eine erste Kirche soll es schon im 7. Jahrhundert gegeben haben. An deren Stelle steht heute die das Stadtbild prägende spätromanische Pfarrkirche St. Severus, von Papst Franziskus zur „Basilika Minor“ erhoben.
Die Karmeliter gründeten schon um 1300 ein Kloster im Stadtbereich von Boppard und eine gotische Kirche, die im 15. Jahrhundert um ein zweites Kirchenschiff erweitert wurde. Seit 2017 hat die Kirchengemeinde Boppard in der Karmeliter-Kirche unterhalb der Empore ein „Kolumbarium“ eingerichtet mit Platz für 1.100 Urnen.
Und was wäre Boppard, wenn man nicht einen berühmten Sohn erwähnen würde: Michael Thonet, geboren 1796 in Boppard, gelernter Tischer, war der „Erfinder“ und Gestalter der berühmten Bugholzmöbel, die bis heute insbesondere als Kaffeehaus-Möbel und als Zierstücke in vielen Haushalten zu finden sind.
Nach fast zwei Stunden „Kultur“ kehrte man in einem Restaurant am Rheinufer ein um gut zu essen und zu trinken und das Erlebte Revue passieren zu lassen.
Der Kultur-Ausflug im Mai hat Pfalzel bei Trier als Ziel. Über das Stift Pfalzel kam die Verehrung der heiligen Aldegundis in unser Dorf und gab ihm ihren Namen. Es ist der 50ste Ausflug seit dem Start des Projekts „Senioren in Bewegung“ im Sommer 2017.

Bericht: Gerhard Schommers
Fotos: Günther Schumann

Der Ausflug der St. Aldegunder Senioren führte im März 2023 nach Treis

Gruppenbild auf dem Marktplatz in TreisGruppenbild auf dem Marktplatz in Treis
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Im Rahmen des Projekts „Senioren in Bewegung“ war am 9. März zu einem Besuch der Gemeinde Treis eingeladen.
Als Referenten in Treis konnten Klaus Layendecker und Hermann-Josef Spies rund zwanzig St. Aldegunder begrüßen.
In historischer Zeit hatte Treis eine Stadtmauer von der „steinerne Zeugen“ leider nicht mehr vorhanden sind. Man nimmt an, dass moselseits die Mauer entlang der heutigen „Mosel-Allee“ verlief. Das Panorama von Treis wird geprägt von der Pfarrkirche „Sankt Johannes der Täufer“.
Mosel abwärts flankiert vom Zillesberg mit der Zilleskapelle und nach Süden von den zwei Treiser Burgen in den Taleinschnitten von Flaumbach und Dünnbach.
Die Pfarrkirche von Treis ist ein Werk des berühmten Johann Claudius von Lassaulx (1781 – 1848) und wie alle Lassaulx-Kirchen und kommunalen und privaten Gebäude aus heimischer Grauwacke erbaut.
Der spitze Turm misst stolze 73,5 m.
Beeindruckend ist die reiche Ausstattung der Kirche, die eleganten, schlanken Säulen sowie das bei neugotischen Kirchen häufig vorkommende blaufarbige Gewölbe.
Alle Laussaulx-Bauten wurden „steinsichtig“ ausgeführt. Das gilt auch für zahlreiche private Gebäude, so wie zum Beispiel die „Knabenschule“, gleich neben der Pfarrkirche.
Beim Gang durch „Alt-Treis“ war der noch erhaltene Chor der ehemaligen gotischen Treiser Kirche „St. Katharina“ ein Höhepunkt.
Nach knapp zwei Stunden „Kultur“ kehrte man im Gasthaus Gräf zu leckerem Essen und erfrischenden Getränken ein.
Das Ziel des kleinen „Kulturausflugs“ im April wird die Stadt Boppard am Rhein sein.

Bericht: Gerhard Schommers.

Fotos: Günther Schumann

„St. Aldegunder Senioren erlebten einen heiter-besinnlichen Abend“

gemütlicher Abend im Gasthaus Scheid in Sankt AldegundGemütlicher Abend im Gasthaus Scheid-Friedrichs in Sankt Aldegund

Die St. Aldegunder Senioren trafen sich zu einem gemütlichen Abend im Gasthaus Scheid-Friedrichs.
Es war die siebenundvierzigste gemeinsame Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Senioren in Bewegung“ seit dem Start im Juli 2017. Der Initiator und Organisator des Projekts, Gerhard Schommers, hielt einen Rückblick auf 47 interessante Ausflüge, die jeweils am zweiten Donnerstag jeden Monats stattfanden. Vor der Corona-Zeit lag die Teilnehmerzahl meist bis 30 bis 40 Personen, gelegentlich über 40. In der „Nach-Corona-Zeit“ sind es 25 – 30 Personen, die einen Besuch der Stätten unseres reichen kulturellen Erbes erlebten mit einem gemütlichen Abschluss bei gutem Essen und leckeren Getränken.
Auch Pläne für 2023 wurden geschmiedet. Ziele in 2023 könnten sein: Treis und Hatzenport an der Mosel oder Boppard, Bacharach und Koblenz am Rhein.
Eine besondere Beziehung hat St. Aldegund nach Pfalzel. Das Stift Pfalzel besaß Weinberge in St. Aldegund und brachte die Verehrung der heiligen St. Aldegundis in unser Dorf. Heute noch existiert im Unterdorf das „Pfalzeler Hofhaus“.
Die fünfzigste Veranstaltung soll in besonderer Weise gefeiert werden.
Der Abend ging weiter mit Geschichten aus der „guten alten Zeit“ – in Hochdeutsch und St. Aldegunder Mundart. Und wie für den Advent erwartet, klang der offizielle Teil mit Weihnachtsgeschichten aus, vorgetragen auch von weiteren treuen Teilnehmern unserer monatlichen Ausflüge.
Sogar eine Geschichte in „kölscher Mundart“ wurde von einem Neubürger vorgetragen.
Nach so viel fürs Gehör wurden leckere Gerichte aus „Cillis Küche“ serviert.
Es war ein gelungener Abend war das Fazit der Seniorinnen und Senioren.

Bericht: Gerhard Schommers

Foto: Achim Scheid

„Geschichten aus der Heimat“ begeisterten in St. Aldegund

Lesung im Gasthaus Scheid in Sankt AldegundLesung im Gasthaus Scheid-Friedrichs in Sankt Aldegund

Im Rahmen des ehrenamtlichen Projekts „Senioren in Bewegung St. Aldegund“ war zu einer Lesung am 10. Nov. 2022 ins Gasthaus Scheid-Friedrichs eingeladen. Über vierzig Teilnehmer warteten gespannt auf die Lesungen der Autoren Rainer Ningel und Albert Jung aus der Eifel.
Zunächst stellte der Initiator von „Senioren in Bewegung“, Gerhard Schommers, sein Projekt vor. An jedem zweiten Donnerstag des Monats wird zu einem kleinen Kulturausflug eingeladen. Ziel sind Objekte des kulturellen Erbes unserer Region, geführt von qualifizierten Referenten. Seit dem Start im Sommer 2017 wurden bis heute 46 Veranstaltungen zwischen Trier und Koblenz angeboten. An- und Rückfahrt erfolgen fasst immer mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Das Projekt trägt sich finanziell selbst indem die Kosten für Fahrten und Referenten auf die Teilnehmer umgelegt werden. Allerdings profierte man schon in vier Jahren von Zuschüssen des Landes im Rahmen der Förderung „ehrenamtlicher Bürgerprojekte“.
Eingeladen zu der Lesung waren Albert Jung aus Forst-Molzig und Rainer Ningel aus Hambuch. Albert Jung beschreibt in seinem Buch „Fina, eine starke Landfrau aus der Eifel“ das Leben und Wirken seiner Großmutter. „Fina“ war eine ganz außergewöhnliche Frau die zusammen mit ihrem Mann und fünf Kindern den landwirtschaftlichen Betrieb auch in schweren Zeiten meisterte. „Fina“ war vielseitig engagiert und wohl die erste Frau, die nicht nur eine perfekte Reiterin sondern auch mit ihrem Motorrad unterwegs war und sich erfolgreich gegen die Übermacht der Männer durchsetzte. Es war mäuschenstill, als Albert Jung einige Episoden aus dem Leben seiner Großmutter vortrug.
Rainer Ningel widmete gleich drei Bücher seiner geliebten Eifelheimat: „So war die Eifel“, „Die Eifel im Wandel“ und „Die Eifel und die Welt“. Mit nachdenklichen und erheiternden Geschichten aus seinen Büchern gewann Rainer Ningel ein äußerst aufmerksames Publikum. Das mehrheitlich ältere Publikum fand sich in den Geschichten wieder und Anekdoten über den Kinobesuch junger Leute in Kaisersesch und die Beichte von Heranwachsenden sorgten für große Erheiterung. Die genannten Bücher sind im Buchhandel erhältlich, und sind als schönes Weihnachtsgeschenk geeignet, wurden aber auch gleich „‘vor Ort“ an Interessenten abgegeben. Und wie bei allen Veranstaltungen der St.Aldegunder Senioren gab es nach der Lesung ein leckeres Essen.
Zu der Veranstaltung waren auch zahlreiche Gäste aus der Umgebung gekommen, die sich in St.Aldegund sichtlich wohl fühlten.
Bericht und Foto: Gerhard Schommers

Die St. Aldegunder Senioren besuchten das Moselland Museum in Ernst.

Senioren im Moselland Museum in Ernst
Foto der Senioren vor dem Moselland Museum in Ernst
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Nach einer angenehmen Busfahrt bei strahlendem Sonnenschein erreichten die Seniorinnen und Senioren im Oktober 2022 Ernst und das Moselland-Museum und wurden dort von Seniorchef Franz-Josef Pollmanns und Sohn Philip freundlich begrüßt.
Es ist beeindruckend, was die Pollmanns auf vier Stockwerken präsentieren.
Im Untergeschoss bestaunt man eine große Sammlung an Traktoren – vom kleinen Holder bis zu großen Lanz und Deutz-Bulldogs. Bestaunt wurde ein „11er Deutz“ Baujahr 1946, der typische Schlepper für die kleinen Winzer.
In der ersten Etage findet man unzählige Geräte aus Weinbau und Landwirtschaft. Einige Räume zeigen die Werkstätten heimischer Handwerker und auch den Nachbau eines Gewölbekellers.
Die dritte Etage weckt viele Erinnerungen an Leben und Wohnen in den 50er und 60er Jahren. Im Sofa- und Sesselraum kann man gemütlich einen langen Schwarz-weiß-Film über das Leben an der Mosel vor 50 - 60 Jahren ansehen.
Die Seniorinnen begeisterten sich an den zahlreichen „Heimtextilien“ und einer großen Sammlung an Nähmaschinen.
Auf der vierten Etage bestaunt man eine große Sammlung alter Öfen. Man kam aus dem Staunen über die Vielfalt an Exponaten nicht mehr heraus.
Museumsbesuche machen hungrig und durstig. Und ohne das Haus verlassen zu müssen fand man gemütliche Plätze in „Philips Bistro“. Wir wurden von Senior und Junior persönlich mit wohlschmeckenden Getränken und gutem Essen versorgt. Alle waren der Meinung, es war ein erlebnisreicher Nachmittag und der Besuche des Moseland-Museums kann nur weiterempfohlen werden.
Mit vielen interessanten Eindrücken brachte uns die Linienbus 711 wieder zurück in die Heimat.
Bericht: Gerhard Schommers
Fotos: Günther Schumann

Die St. Aldegunder Senioren besuchten die Kirchen in Cochem und Cond.

Senioren in Cochem
Foto der Senioren in Cochem

Im Rahmen des Projekts „Senioren in Bewegung“ besuchten im September 2022 zu ihrem vierundvierzigsten Ausflug die Senioren die Kirchen in Cochem und Cond.
Wie immer ging es mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Cochem, wo uns Frau Hilde Roters vor der „St. Martin-Kirche“ begrüßte. Der großzügige Kirchenraum beeindruckt, insbesondere aber die Kirchenfenster im noch erhaltenen gotischen Chor der Kirche aus dem 15. Jahrhundert. Am 5. Januar 1945 wurde die Kirche durch Bomben völlig zerstört – nur der gotische Chorraum blieb erhalten. „Krönung“ des langjährigen Wiederaufbaus, maßgeblich beeinflusst vom berühmten Kirchenarchitekten Dominikus Böhm, war der Einbau vielfarbiger Fenster gestaltet von den englischen Künstlern Graham Jones und Patrick Reyntiens. Diese Fenster in Ihrer einmaligen Sinnhaftigkeit und Farbigkeit beeindrucken und tauchen den Kirchenraum je nach Lichteinfall in eine ganz besondere Atmosphäre.
Hilde Roters verstand es, in eindrucksvoller Weise die vielen auf den Fenstern dargestellten Szenen aus dem alten und neuen Testament den Besuchern näher zu bringen. Diese „Cochemer Fenster“ können durchaus mit den berühmten Chagall-Fenstern in St. Stephan in Mainz mithalten.
Nächstes Ziel war die St. Remaclus-Kirche in Cond, die sich schon beim Gang über die Brücke beeindruckend am Berghang erhob. Diese Kirche, erbaut nach Plänen von Emil Steffann, einem der bekanntesten Architekten der „Nachkriegsmoderne“, beeindruckt nicht nur durch ihr burgähnliches Äußeres. Wer den Innenraum betritt ist überrascht von den Dimensionen dieses lichtdurchfluteten Kirchenraums. Rudolf Laux und Irene Schmitt berichteten über die langjährige Planungs- und Bauphase dieses beeindruckenden Bauwerks. Der Bau hat von der „Bodenplatte“ bis zur Spitze des kleinen Dachreiters eine Höhe von fast fünfzig Metern, so dass Raum blieb für eine Krypta unterhalb des Kirchenraums.
Nach so viel Kultur kehrte man in einem Cochemer Restaurant zu leckerem Essen und kühlen Getränken ein um nach 19 Uhr die Heimfahrt nach St. Aldegund anzutreten.

Bericht und Foto: Gerhard Schommers

Die St. Aldegunder Senioren „besuchten“ Koblenz.

Senioren in Koblenz
Foto der Senioren in Koblenz
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Nachdem die St.Aldegunder Senioren 2021 die Koblenzer Altstadt mit Manfred Gniffke besucht hatten, waren diesmal im Juli 2022 die „Neustadt“ und das Rheinufer Ziel des Ausflugs. Referent war Dr. Martin Bredenbeck, Historiker, Archäologe, Denkmalpfleger und Kenner der Kunst- und Architekturgeschichte.
Koblenz, 55 vor Christus von den Römern unter Julius Caesar als „Confluentes“ am Zusammenfluss von Rhein und Mosel gegründet, war durch mächtige Stadtmauern gesichert. In der Zeit der Franken und dem frühen Mittelalter wuchs die Stadt über die römischen Befestigungen hinaus und erforderten neue, weitaus größere Befestigungsanlagen.
Erstes Ziel des Rundgangs war der Hauptbahnhof Koblenz unterhalb des Forts Konstantin der erst 1902 als zentraler Bahnhof in Betrieb ging und mehrere Stadtbahnhöfe aus der frühen Zeit der Eisenbahn ablöste. Wie Koblenz selbst war auch der Hauptbahnhof im 2. Weltkrieg stark zerstört, aber weitgehend in seiner prachtvollen Architektur wieder aufgebaut worden.
Die Teilnehmer erfuhren, dass an der bahnhofsnahen Kreuzung von Hohenzollernstraße und Markenbildchenweg eine Kapelle stand. Man sagt, dass Verurteilte auf dem Weg aus der Altstadt zur Hinrichtungsstätte im Süden der Stadt dort ihr letztes Gebet verrichteten. Leider wurde die Kapelle vor Jahrzehnten dem Straßenausbau „geopfert“.
Der Markenbildchenweg hinunter zum Rheinufer zeigt eine Vielzahl prachtvoller Fassaden aus der Zeit rund um 1900 als die „Neustadt“, auch „Südstadt“ genannt, sich rasant als Wohngebiet, vor allem für die wohlhabendere Bevölkerung, entwickelte.
Das Rheinufer nordwärts ab dem Hotel „Kleiner Riesen“ wurde im Rahmen der Buga 2011 ganz erheblich aufgewertet. Der alte Baumbestand blieb erhalten, die Gartenanlage weitgehend neu angelegt und bis heute vorbildlich gepflegt und auch die Uferkante durch Treppen und Sitzgelegenheiten der Öffentlichkeit nutzbar gemacht.
Die Fassade des Kurfürstlichen Schlosses mit dem rheinseitigen Park wurde nur kurz „gestreift“ und der Besuch des Schlosses mit den stadtseitigen Gartenanlagen einem späteren Besuch vorbehalten. Unter dem mächtigen Widerlager der Pfaffendorfer Rheinbrücke ging es dann zu den mit prachtvollen Fassaden versehenen Verwaltungsbauten aus der Preußen-Zeit.
Die geplante Zeit von zwei Stunden war damit bereits überschritten. Man vereinbarte, den Besuch des Deutschen Ecks, der Kastor-Kirche und der moselseitigen Altstadt auf einen nächsten Termin zu verschieben. Der höchst interessante und lehrreiche Nachmittag endete bei gutem Essen in einem gemütlichen Altstadt-Restaurant.

Bericht: Gerhard Schommers

Fotos: Heribert Lippert

Die St. Aldegunder Senioren „besuchten“ Zell-Kaimt.

Senioren in Zell-Kaimt
Gruppenfoto der Senioren in Kaimt
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Im Rahmen des Projekts „Senioren in Bewegung St. Aldegund” war zu einem Besuch von Kaimt eingeladen. Als sehr sachkundiger Referent begrüßte Karl Heinz Beuren im Juni 2022 die über zwanzig Gäste aus St. Aldegund.

Kaimt ist einer der ältesten Siedlungsplätze unserer Region und wurde 634 erstmalig von König Dagobert I. im Grimo-Testament beurkundet.
Die heutige Pfarrkirche und damalige Pfalzkapelle von 660, die im Zusammenhang mit dem Bau eines Pfalzhofes erwähnt wurde, bezeugen dies, sowie die Erwähnung im Jahre 732 im Testament der Tochter Adela des fränkischen Königs Dagobert II.
Der Name Kaimt (Caimitas) weist auf keltischen Ursprung hin und lag zunächst im Bereich Pländer oberhalb des heutigen Schwimmbades, auf dem den Zeller Hamm beherrschenden Petersberg, wo sich später die Marienburg erhob. Sie war Mittelpunkt einer sehr großen Pfarrei. Schon 1143 wird jedoch im Ort eine Kirche erwähnt. Daraus entstand die dem heiligen Jakobus d. Ä. geweihte Pfarrkirche, da Kaimt wieder eine eigenständige Großpfarrei und Mittelpunkt des Pfarrsprengels wurde.
Eine 1336 genannte Kapelle zu Ehren des hl. Clemens im Oberdorf wurde 1358 durch Wirich von Senheim geweiht.

Kaimt zeigt eine beeindruckende Moselfront wobei der Boos von Waldeck-Hof, heute das Weingut Treis, ganz sicher besonders herausragt. Weitere alte Hofanlagen, wie der imposante Waldecker Hof und das Waldecker Herrschaftsgebäude, wurden leider durch Feuer zerstört und durch moderne Bauten ersetzt.

Romantisch war der Gang durch „Alt-Kaimt“ mit verwinkelten, engen Gassen, manche zu eng für den heutigen Autoverkehr.
Interessant war die Information dass ein Teil der Kaimter Gemarkung auf der rechten Moselseite südlich des Altlayer Baches liegt.

Ein Besuch der Pfarrkirche „St. Jakobus d.Ä.“ beeindruckt durch die Größe des Kirchenraumes und die wertvolle Ausstattung, die aus der ehemaligen Kirche übernommen wurde. Diese um 1781 erbaute Kirche war für den wachsenden Ort zu klein geworden. Sie wurde 1968 abgerissen, nur der romanische Turm von 1350, die Glocke von 1448 und das Kircheneingangsportal von 1781 wurden erhalten. Der Neubau des riesigen, aber heimeligen Kirchenschiffs wurde 1970 geweiht.

Nach zwei Stunden bergauf und bergab war eine Einkehr angesagt und man erfreute sich an gutem Essen und leckerem Kaimter Wein.

Bericht: Gerhard Schommers
Fotos: Günther Schumann

Die St. Aldegunder Senioren „bewegten“ sich durch Moselkern.

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Gruppenfoto der Senioren in Moselkern
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Unwetter mit Starkregen und Hagel waren angekündigt. Trotzdem „wagten“ sich 26 Teilnehmer im Mai 2022 zur Bahnfahrt nach Moselkern.
Pünktlich um 15 Uhr erreichten wir Moselkern und als kenntnisreicher Referent führte Bernhard Kaufmann durch sein Heimatdorf.
Der um 1910 erbaute Bahnhof Moselkern hat für ein kleines Moseldorf eine erstaunliche Größe. Man hatte damals erwartet, dass Transporte zum und vom Maifeld einen solch großen Bahnhof rechtfertigen. Die Eingangshalle in Fachwerkbau sowie die Fassade sind reich geschmückt mit Holzschnitzereien eines ansässigen Kunstschreiners. Der benachbarte Friedhof ist mit einer riesigen Mauer umfriedet und die kleine Friedhofskapelle zeigt ein historisches Relief der schmerzhaften Mutter Gottes.

Moselkern wurde im Dreißigjährigen Krieg mehrfach ausgeraubt und niedergebrannt. Deshalb sind fast keine mittelalterlichen Gebäude erhalten. In einem ausgezeichneten Zustand befindet sich allerdings das 1535 erbaute Rathaus mit einem Anbau der wenige Jahrzehnte später entstand. Restauriert wurde das Rathaus von Gemeinde und einem rührigen Förderverein. Über drei Stockwerke sind zahlreiche gemütliche Räumlichkeiten zu bestaunen die heute zum Beispiel als Sitzungssaal und für kleine Feste und Familienfeiern genutzt werden.
Die Moselfront, durch zahlreiche Bäume und Sträucher von der Durchfahrtsstraße getrennt, zeigen eine ganze Anzahl interessanter Bauten der letzten zweihundert Jahre.
Auf dem Vorplatz der Pfarrkirche „St. Valerius“ steht eine Replik eines Merowinger-Kreuzes aus dem 7. Jahrhundert das vor Jahren entdeckt wurde. Das Original steht im Landesmuseum. Es ist die früheste Monumentaldarstellung des gekreuzigten Christus nördlich der Alpen. Die über zweihundert Jahre alte Pfarrkirche befindet sich in einem sehr guten Zustand und ist mit zahlreichen wertvollen. Heiligen-Skulpturen und einem monumentalen Christus in der Apsis geschmückt.

Wer Moselkern besucht kommt nicht daran vorbei, auch die „Wollfabrik“ am Elzbach zu besuchen. Bis 1993 wurden hier Rohstoffe, vornehmlich aus der Region, zu Filz und strapazierfähigen Decken. z. B. für die Wehrmacht, produziert. Ein Hochwasser 1993 brachte das Ende der Produktion. Heute ist es ein Industriedenkmal, das von Kunstsinnigen für kulturelle Veranstaltungen und Familienfeiern zur Verfügung gestellt wird.

Bericht: Gerhard Schommers
Fotos: Günther Schumann

St. Aldegunder Senioren erlebten die 40. Veranstaltung von „Senioren in Bewegung“ im Heimatdorf.

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Teil der teilnehmenden Senioren

Am 18. November 2021 war es draußen unangenehm kalt und damit das richtige Wetter um diesmal nicht zu verreisen und einen gemütlichen Nachmittag im Gasthaus Korneli-Treis zu verbringen.
Eingeladen waren die Autoren Ulrike Platten-Wirtz und Werner Arbogast um aus ihren neusten Werken zu lesen. Zur Einstimmung las Gerhard Schommers ein Gedicht über „Dat Dorf met dänne dree Nomme“ vor – St.Aldegund, Dalliend, Bugramm.

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Mordsgaudi – Der dritte Fall für Franka Fröhlich
Der Krimmi "Mordsgaudi"


Ulrike Platten-Wirtz hatte ihre drei Hunsrück-Krimis mitgebracht: „Überm Abgrund“, „Himmelfahrt“ und „Mordsgaudi“. Aus diesem ihrem letzten Werk las Ulrike Platten-Wirtz und die Spannung war groß. Die Journalistin Franka Fröhlich, unterstützt von ihrem Freund, dem Kommissar Jan Berger aus Koblenz so wie der etwas einfach gestrickte Dorfpolizist P. Hansen ermittelten in der Sache des „Toten vom Mörsdorfer Oktoberfest.“ Bürgermeister Martin Friedhoff unterstützte das „Kriminal-Team“ und die neuesten Dorfnachrichten erfuhr man von der Bäckersfrau Trudel Hoffmann. Aber es wurde nicht verraten, wer der Täter war und wie die Geschichte endet. Deshalb machten viele Zuhörer regen Gebrauch, als die Bücher zum Kauf angeboten wurden.

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Das Geheimnis in der Kirchstraße
Der Roman "Das Geheimnis in der Kirchstraße"

 

Werner Arbogast, als ehemaliger St. Aldegunder Bürger den meisten Teilnehmern bekannt, hat kürzlich einen historischen Roman herausgegeben mit dem noch nichts verratenden Titel „Das Geheimnis in der Kirchstraße“. Die Geschichte spielt im 18. Jahrhundert und beschreibt den Konflikt zwischen den „Evangelischen“ in Wolf und Trarbach und den „Katholischen“ in Kröv und Traben.
Die „Parteien“, der sehr konservative evangelische Pastor Giel auf der einen Seite, und der ebenfalls evangelische „Freigeist“ Johannes Arentz auf der anderen. Seite, standen sich unversöhnlich gegenüber. Die Geschichte ist weitgehend historisch belegt.

 

Die Lesungen der beiden Autoren wurden mit viel Beifall belohnt. Anschließend servierte Wirt Carlo leckeres Essen und es gab viel zu erzählen.

Bericht: Gerhard Schommers

Donnerstag, 14. Oktober 2021
Ausflug nach Springiersbach.

Sankt Aldegunder Senioren besuchten das Kloster Springiersbach

Gruppenfoto aus Springiersbach
Senioren in Springiersbach
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Der neununddreißigste kleine Kulturausflug der St. Aldegunder Seniorinnen und Senioren führte ins Kloster Springiersbach im Alfbachtal.
Bei sonnigem Herbstwetter versammelten sich fast dreißig Teilnehmer vor der Klosterkirche Springiersbach im Rahmen des Projekts „Senioren in Bewegung St. Aldegund“.
Pater Matthias Brenken begrüßte die Gäste vor dem prächtigen Portal der barocken Kirche.
Die Geschichte des Klosters beginnt um das Jahr 1100. Benigna von Daun gründete auf dem ihr als Witwengut zugefallenen Hof eine klösterliche Niederlassung. Erster Abt wird ihr Sohn Richard. Er wählte die Ordensregel des hl. Augustinus als Grundlage der Gemeinschaft die sich „Augustiner-Chorherren“ nennt. Weitere Stationen des Klosters: 1121 wird der Grundstein zu einer ersten aus Stein erbauten Kirche gelegt.1769 wird diese baufällig gewordene dreischiffige romanische Basilika abgebrochen und eine neue Kirche im Stil von Barock und Rokoko errichtet.
1802 ist in napoleonischer Zeit die Kirche im Rahmen der Säkularisation von der Schließung bedroht. Das wird vermieden, nachdem die Kirche zur Bengeler Pfarrkirche erklärt wurde. Nachdem der Ort Bengel um 1900 eine Kirche im Ort erbaute, blieb die Kirche ungenutzt bis 1922 die Karmeliten einen Konvent in Springiersbach gründeten der bis heute besteht.
Die Klosterkirche beeindruckt durch eine prächtige Ausstattung: die in den Farben und Formen des Rokoko kunstvoll gestalteten Deckenfresken, die barocken Altäre, Skulpturen, Bildnisse und das Chorgestühl, deren reiche Goldverzierung, begünstigt durch die einfallende Sonne durch die großen, hellen Fenster betont wurde.
Das Kloster Springiersbach mit derzeit sieben Ordensleuten ist in der Seelsorge an der Mosel und im Alftal tätig.
Das „Bildungshaus“ mit zahlreichen Übernachtungsmöglichkeiten bietet Exerzitien, Seminare und Bildungs-Veranstaltungen an. Man kann aber auch an der Stille des Klosters teilhaben und einfach Urlaub in der landschaftlich schönen Umgebung genießen.
Nachdem wir die Kirche, den Kapitelsaal und weitere Teile des Klosters erlebten, hatte das „Bildungshaus“ des Klosters Kaffee und Kuchen zur Stärkung vorbereitet.

Bericht: Gerhard Schommers

Fotos: Günther Schumann

Donnerstag, 23. September 2021
Kulturausflug nach Merl.

St. Aldegunder Senioren besuchten Merl

Gruppenfoto aus Fankel Senioren vor der Pfarrkirche in Merl
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Ziel des achtunddreißigsten (!) kleinen Kulturausflugs waren im September 2021 die Merler Kirche und ihr Umfeld.
Als Referenten konnten Dipl.Ing. Franz Niespor und Restaurator Ferdinand Lawen gewonnen werden. Die beiden Experten kennen mittlerweile „fast jeden Stein“ der Kirche, deren Bau in der Zeit der Gotik nach 1280 begann. Die Kirche ist in den letzten Jahren unter Leitung von Franz Niespor und Restaurator Lawen außen und kürzlich innen umfassend restauriert worden.
Wenn man durch das Portal die Kirche betritt, wird man von einer großartigen Atmosphäre empfangen. Die Größe, Weite und Höhe der Hallenkirche ist beeindruckend und nach Abschluss der Renovierungsarbeiten äußerst sehenswert.
Gegründet wurde das Kloster um 1280 und in der Wende zum 13.Jahrhundert begann der Bau der Kirche als Klosterkirche der Minoriten. Die Kirche der Gemeinde Merl mit dem Patrozinium des heiligen Michael stand auf dem heutigen Friedhofsgelände rund 600 Meter von der Klosterkirche entfernt. In der Zeit der Säkularisation sollte diese Kirche erhalten und die Klosterkirche geschlossen werden. Aber die findigen Merler erklärten den Franzosen die Klosterkirche als Pfarrkirche.
Die ehemalige Dorfkirche, die auch baufällig geworden war, wurde abgerissen. Nur der Turm blieb erhalten und ist heute, ebenfalls bestens restauriert, ein Wahrzeichen von Merl.
Die ehemalige Klosterkirche und heutige Pfarrkirche wurde über die Jahrhunderte mehrfach erweitert. Die die Kirche umgebenden ehemaligen Klostergebäude wurden im Rahmen der Säkularisation privatisiert und sind heute in unterschiedlichem Erhaltungszustand.
Der „Blickfang“ der Kirche ist der prachtvolle und ebenso wertvolle „Antwerpener Altar“. Künstlerische Hochburg des flämischen Barock unter Peter Paul Rubens war im 16. und 17. Jahrhunderts Antwerpen. Zahllose Künstler gingen dort der Schaffung meist kirchlicher Kunstwerke nach die man heute in sehr vielen Kirchen immer noch bewundern kann.
Beeindruckt waren die Besucher von der großräumigen Sakristei mit einstützigem gotischem Gewölbe. Küster Werner Reis zeigte den wertvollen Bestand an zum Teil Jahrhunderte alter kirchlicher Geräte.
Eher modern aber ins Ensemble passend ist der sehr schön gestaltete Pfarrsaal. Und der Innenhof umringt vom mächtigen Kirchenbau, mehreren gepflegten barocken Gebäude aber auch einigen renovierungsbedürftigen Häusern in privater Hand bietet eine angenehme Atmosphäre.
Nach zwei Stunden „Kultur“ wurden die Besucher in der Merler Bürgerstube Brohl gut bewirtet und traten voller schöner Eindrücke die Heimfahrt an.
Bericht: Gerhard Schommers

Fotos: Günther Schumann

Donnerstag, 12. August 2021
Besuch in Fankel.

Führung durch Fankel

Gruppenfoto aus Fankel
Senioren in Fankel
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Nach langer Corona-Pause startete das Projekt „Senioren in Bewegung St. Aldegund“ am Donnerstag, 12. August 2021 zu seinem 37. kleinen Kulturausflug.
Ziel war diesmal Fankel an der Mosel. Achtzehn Teilnehmer konnte Manfred Ostermann begrüßen, der wie kein anderer die Geschichte seiner Heimatgemeinde Bruttig-Fankel kennt.
Im Rahmen der Moselkanalisierung veränderte sich das Ortsbild von Fankel ganz erheblich.
Das Dorf lag mehrere hundert Meter vom Fluss entfernt. Wiesen und Sumpfgelände sowie Wassertümpel lagen zwischen Mosel und Dorf. Es gab sogar ein großes Bassin oberhalb des Dorfes für ausreichend Löschwasser weil die Entfernung zwischen Dorf und Fluss einfach zu groß war.
Zwischen der heutigen Schleuse und dem alten Ortskern wurden erhebliche Flächen aufgeschüttet und damit Bauland erschlossen. So gab es Platz nicht nur für moderne Wohnhäuser sondern auch für zahlreiche Hotels und Gästehäuser.
Der historische Dorfkern, insbesondere die Brunnenstraße, blieb weitgehend unverändert und bietet heute dem Besucher eine “Freilichtmuseum“ mit zum Teil großzügigen und gut erhaltenen Winzer- und Herrschaftshäusern der vergangenen acht Jahrhunderte.
Vorzeigeobjekt ist das noch erhaltene „Spielhaus“, das man heute meist als ehemaliges Rathaus bezeichnet, mit seinem schönen Festsaal. Das Haus steht weitgehend auf drei Torbögen durch die heute noch der innerörtliche Verkehr fließt.
Gleich benachbart steht die Filialkirche „Maria Himmelfahrt“. Vom Vorgängerbau aus dem 13. Jahrhundert ist noch der spätromanische Turmschaft erhalten als Teil einer ehemaligen Wehrkirche. Ein Erdbeben im Jahr 1356 zerstörte die Kirche. Auf deren Platz errichtete die Gemeinde Ende des 14. Jahrhunderts einen gotischen Neubau.
Ein Gang über den Friedhof ist lohnend. Man findet dort eine Reihe großformatiger Grabplatten adeliger Bürger und zahlreiche Basaltkreuze mit Inschriften ab dem 14. Jahrhundert im Gedenken an die „einfache“ Fankeler Bürgerschaft.
Nach gut zwei Stunden „Kultur-Erlebnis“ kehrte man in einem Gasthaus zu Essen und Trinken ein und fuhr anschließend mit vielen interessanten Eindrücken zurück nach St.Aldegund.

Bericht: Gerhard Schommers

Fotos: Günther Schumann

Donnerstag, 8. Oktober 2020
Saarburg war eine Reise wert.

Führung durch Saarburg

Fotos aus Saarburg
Senioren in Saarburg
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Am Donnerstag, 8. Oktober 2020, besuchten die St. Aldegunder Senioren im Rahmen des Projekts „Senioren in Bewegung“ Saarburg.
Nach einstündiger Zugfahrt waren es in Saarburg nur wenige Minuten zur alten Saarbrücke, wo uns zwei kundige Führerinnen des „Amüseums“ – so nennt sich das Touristenbüro in Saarburg – erwarteten. Von der Brücke hat man einen wunderbaren Blick hinauf zur mittelalterlichen Burg, zur evangelischen Kirche die auf einem Felssattel oberhalb des kleinen Tunnels zur Stadt steht, die Mündung des Leukbachs in die Saar und die auf einem Felsvorsprung thronende katholische Pfarrkirche „St. Laurentius im Teil der ehemaligen Stadtmauer ist ebenso deutlich erkennbar.
Auf dem Weg in die Altstadt passierten wir das „innischt Looch“ (das unterste Loch) den am tiefsten gelegenen Teil der Altstadt unmittelbar an der Saar, mit zahlreichen schmalen Häusern aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die Häuser der ehemaligen Schiffsleute und Fischer.
Steil bergauf ging es dann an gepflegter alter Bausubstanz und Blick auf den Leukbach-Wasserfall zur oberen Altstadt.
Am Wasserfall sind noch die Wasserräder der Getreide- und Loh-Mühlen zu sehen. Leider wurde die aus der Zeit der Gotik stammende katholische Pfarrkirche im Krieg erheblich zerstört. Der Kirchturm und die Apsis zeigen allerdings noch die gotische Herkunft. Wenige Schritte von der Kirche erlebt man „Klein-Venedig“, den Leukbach der von zahlreichen Brücken insbesondere im Bereich des Marktplatzes überquert wird.
Beim eineinhalbstündigen Rundgang erfuhren die Teilnehmer viel Interessantes und kehrten in einem sehr gediegenen Restaurant am Markt ein um sich nach so viel Neuem bei gutem Essen und erfrischenden Getränken zu erholen.
Während der einstündigen Heimfahrt wurde ausführlich über das Erfahrene gesprochen. Und weil man sich an die Abstandsregeln hielt verzichtete man auf ein Gruppenfoto und zeigt stattdessen eine „Impression“ aus Saarburg.
Im November ist das benachbarte Merl das Ziel der „Senioren in Bewegung“.

Bericht: Gerhard Schommers

Fotos: Günther Schumann

Donnerstag, 10. September 2020
Senioren besuchten Mesenich

St. Aldegunder Senioren*innen besuchten Mesenich

Gruppenfoto in Mesenich
Seniorengruppe im Garten von Mesenich
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Unser Ausflug am Donnerstag, den 10. September 2020 führte uns bei sehr schönem Wetter nach Mesenich im Moselkrampen.
Martin Arens als Dorfchronist von Mesenich verstand es, sein Heimatdorf interessant und kenntnisreich vorzustellen.
Der Ort Mesenich wurde 1050 erstmals im Zusammenhang mit der Schenkung der Polenkönigin Richeza an die Benediktiner-Abtei Brauweiler (bei Pulheim / Köln) urkundlich erwähnt. Der spät-barocke klassizistische Brauweiler Hof diente bis Ende des 18. Jh. auch als Zehnthof.
Mesenich hat nur 300 Einwohner, ebenso viele Gästebetten und auch ein sehr intensives Vereinsleben. Es gibt noch eine ganze Reihe an Vollerwerbs-Winzern so dass die Weinbergslandschaft hinter dem Dorf noch fast lückenlos vorhanden ist.
Die Pfarrkirche mit ihrem barocken Langhaus und dem romanischen Turm sind ein wahres Kleinod. Erstaunt waren die St. Aldegunder über die sehr aktive Gastronomie und die Vielzahl an Gästen, die bei einem Glas Wein auf den Vorplätzen der Häuser und auf den Terrassen sich erholten.
Mesenich hat sehr viel von seiner Ursprünglichkeit erhalten. So sind die Mehrzahl der Straßen im Dorfzentrum noch mit Basalt gepflastert. Man hat sich nicht dazu verführen lassen, die Straßen mit Betonsteinen oder Asphalt auszubauen. Fazit: Mesenich ist immer einen Besuch wert, auch zur Einkehr in den Restaurants und den zahlreichen Winzerhöfen.

Bericht: Gerhard Schommers

Fotos: Günther Schumann

Donnerstag, 13. August 2020
„Senioren in Bewegung“ fuhren mit dem Schiff nach Traben-Trarbach

28 St. Aldegunder Senioren*innen in Traben-Trarbach am Bahnhof

Gruppenfoto in Traben-Trarbach
Seniorengruppe vor dem Bahnhof in Traben-Trarbach
 

Der Herrgott meinte es gut mit uns und schob Wolken vor die Sonne. Es war erträglich warm und der Fahrtwind machte die Schiffsfahrt vom Anleger St. Aldegund nach Traben-Trarbach entlang unserer schönen Mosellandschaft zu einem Erlebnis.
Gegen 13.30 Uhr legte das Schiff „Kröver Reich“ in Trarbach an wo uns die beiden Stadtführer der Tourist-Info erwarteten.
Nach einem kurzen Gang durch die „Altstadt“ von Trarbach überquerten wir die Mosel.
Die erste Brücke zwischen den Stadtteilen wurde 1898 eingeweiht. Geschmückt war die Bogenbrücke auf der Trarbacher Seite vom imposanten Brückentor und auf der Trabener Seite vom ehemaligen preußischen Postamt.
Leider wurde diese Brücke 1945 beim Rückzug der deutschen Armee von dieser gesprengt. Wie es der Zufall wollte lagerte bei einem deutschen Stahlwerk eine Brücke, bestellt von Russland für eine Brücke über den Don. Durch die Kriegsereignisse entfiel die Lieferung nach Russland und die Teile passten sehr gut für die Moselüberquerung in Traben-Trarbach. Es ist eine sehr schlichte, 1948 fertiggestellte Stahlbrücke die in den letzten Jahren allerdings „aufgehübscht“ wurde.
Auf der Trabener Seite liegt die Mehrzahl der bekannten Jugendstil-Bauten, die meisten vom Architekten Bruno Möhring geplant. Zielpunkt war der „Alte Bahnhof“, ebenfalls ein Jugendstil-Bau von Möhring.
Wenige Minuten nach 15 Uhr ging es dann mit der Bahn Richtung Bullay wo wir im Hof des Weingutes Sturm-Pargen gemütliche Plätze fanden und sehr gut bewirtet wurden. Gut gelaunt ging es nach 18 Uhr zurück in die Heimat.
Das Foto zeigt die Reisegruppe vor dem Bahnhof – und einer zeigt „wo es lang geht“.
Im September geht es nach Mesenich, im Oktober nach Saarburg und im November nach Merl. Einladungen mit allen Einzelheiten werden rechtzeitig veröffentlicht.
Bericht und Foto: Gerhard Schommers

Donnerstag, 9. Juli 2020
Altstadt Rundgang mit Manfred Gnifke

St. Aldegunder Senioren*innen erlebten die Koblenzer Altstadt

Gruppenfoto in Koblenz
Gruppenfoto in Koblenz
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Es war trocken, nicht zu warm und die Bahn fuhr pünktlich. Am Hauptbahnhof Koblenz stiegen wir in den Stadtbus zum „Zentralplatz“ wo wir Manfred Gniffke als unseren Altstadtführer trafen. Wir erfuhren, dass Koblenz im zweiten Weltkrieg zu 85 Prozent zerstört war. Der Wiederaufbau im „Geschäftsteil“ der Stadt erfolgte in moderner Form mit breiten Straßen, der Altstadt konnte man ihr historisches Gesicht weitgehend wieder geben. Um viele Ecken und über schmale Straßen sahen wir Straßen mit historischen Hintergrund wie Entenpfuhl, Altengraben, Kornpforte, Münzplatz, Florinsmarkt usw. Alles Namen mit Bezug zur Vergangenheit, so zum Beispiel zu der römischen Stadtmauer, ebenso wie der mittelalterlichen und der preußischen Stadtbefestigung.
Manfred Gniffke begeisterte mit seinem unendlichen Wissen und seiner unnachahmlichen Art und vielen Anekdoten. Es wurde viel gelacht. Für alle 22 Teilnehmer war es der erste Besuch intensiver Art dieses „Quartiers“ auf der Spitze zwischen Mosel und Rhein. Laut Manfred Gniffke lebten in diesem Bereich die „Ur-Kowwelenzer. Heute ist die Altstadt geprägt von unzähligen Gastronomiebetrieben mit dem dadurch unvermeidlichen abendlichen Lärm.
Wir genossen den besonderen Flair dieses Teils unserer ehemaligen Bezirks-Hauptstadt Koblenz. Und da ein solcher Rundgang hungrig und durstig macht kehrten wir im „Weinhaus Hubertus“ ein, ein Haus mit besonderem Charme, freundlichen Wirtsleuten und gutem Essen und wohlschmeckenden Getränken.
Voller schöner Eindrücke gings zurück per Bus und dann per Bahn in die Heimat.

Bericht: Gerhard Schommers

Fotos: Günther Schumann

Donnerstag, 13. März 2020
St. Aldegunder fahren nach Bad Bertrich

St. Aldegunder Senioren auf „Badereise“.

Gruppenfoto in Bad Bertrich
Gruppenfoto in Bad Bertrich
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Der kleine Kulturausflug im Rahmen des Projekts „Senioren in Bewegung St. Aldegund“ ging im März mit 36 Teilnehmern nach Bad Bertrich.

An den Kuranlagen begrüßte als sehr kundiger Referent Peter Laux die Gäste von der nahen Mosel.
Die heilkräftige Glaubersalz-Thermalquelle wurde schon von den Römern als „Gesundbrunnen“ entdeckt und in „Bertriacum“ sollen sich unter den Kaisern Valentinian und Gratian römische Soldaten und Besucher von ihren Beschwerden erholt haben.
Bad Bertrich ist neben Karlsbad in Tschechien die einzige Glaubersalz-Quelle weltweit mit der heilsamen Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt und rheumatische Erkrankungen. Das Heilwasser sprudelt aus etwa 2000 m Tiefe mit 32°C aus der Quelle im Kurbereich.
Der Trierer Kurfürst Clemens Wenzeslaus schätzte die Heilquelle und ließ ab 1785 ein feudales Badehaus errichten, heute das „Kurfürstliche Schlösschen“ genannt.
Nach dem Gang durch die Kuranlagen stieg man hinauf zu der auf einem Felsvorsprung gelegenen katholischen Pfarrkirche, erbaut ab 1868 – aber erweitert und modernisiert nach dem 2. Weltkrieg“.
Durch die Bäderstraße vorbei an Hotels, Ferienhäusern und Kliniken ging der Rundgang in den „landschaftstherapeutischen Park Römerkessel“. Die Philosophie des sehenswerten Parks mit ersten Boten des Frühlings erklärte Peter Laux ausführlich bevor es über einen Steilpfad hoch zu der ab 1902 erbauten evangelischen Kirche ging.
Bad Bertrich gehörte wie das gesamte Land links des Rheins seit 1815 zu Preußen und zahlreiche wohlhabende Bürger aus anderen preußischen, meist evangelischen, Regionen sowie viele „Militärs“ besuchten Bad Bertrich und wünschten sich eine eigene Kirche mit einem „evangelischen Friedhof“.
Ganz sicher kennen viele der Besucher Bad Bertrichs nicht diese „Oase der Ruhe“ im Bereich des Römerkessels und der Anhöhe mit Kirche und Friedhof.

Nach so viel Kultur und Sehenswertem kehrte man in „Häckers Fürstenhof“ ein wo man in elegantem Ambiente sich bei sehr gutem Essen und erfrischenden Getränken erholte.

Bericht: Gerhard Schommers
Fotos: Günther Schumann

Donnerstag, 13. Februar 2020
St. Aldegunder Senioren zu Besuch in Pünderich

St. Aldegunder Senioren besuchten Pünderich.

Gruppenfoto in Pünderich
Gruppenfoto in Pünderich
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31 (Einunddreißig) kleine Kulturausflüge im Rahmen des Projekts „Senioren in Bewegung“ hatten bereits stattgefunden.
Der 32. ging nach Pünderich mit 38 St. Aldegunder Seniorinnen und Senioren. Sie wurden am zur Zeit teils überschwemmten „Fährkopf“ von Paul Ludwig Mertes, einem fundierten Kenner seines Heimatorts, begrüßt. Gleich am Fährkopf bilden das „Alte Fährhaus„ aus dem Jahre 1621 und das „Alte Rathaus“ von 1548 ein prächtiges Ensemble. Das mit aufwändigen Schnitzereien verzierte Fährhaus und das gotische Rathaus mit seinem runden Treppenturm gelten als Musterbeispiel dekorativen Fachwerks an der Mosel.
Und wenn man sich umdrehte hatte man eine wunderbaren Blick zur Marienburg und dem gepflegten Weinbergsareal zu Füßen dieser historischen Stätte. Um 1127 entstand die erste Kirche auf der „Petersberg“ genannten Anhöhe. Und schon 1142 entstand ein Kloster als Filiale des Klosters Springiersbach. Heute gehört die Marienburg dem Bistum Trier und wird als Bildungszentrum genutzt.
Beim Gang durchs Dorf entdeckte man nicht nur zahlreichen historischen Baubestand sondern ebenso heimelige gepflegte Höfe und Winkel. Nicht umsonst ist Pünderich ein begehrter Urlaubsort. Und was Gemeindeordnung angeht so waren die Pündericher, in der Umgebung die „Gesetzkrämer“ genannt, vorbildlich. Schon 1618 gab sich Pünderich eine Gemeindeordnung die das Zusammenleben im Dorf regelte.
Pünderich lebt vom und mit dem Wein. Wenn auch die besten Weinberge auf der gegenüberliegenden Moselseite zu finden sind so war und ist der Pündericher Wein seit Jahrhunderten bekannt und beliebt. Nicht umsonst hatten zahlreiche Klöster und Stifte der Umgebung Weinbergsbesitz und ihre „Klosterhöfe“ in Pünderich.
Ein Relikt der Weinbautradition ist das 1877 erbaute „Eichamt”, das immer noch die Gerätschaften der von der preußischen Regierung vorgeschriebenen regelmäßigen Eichung der Weinfässer zeigt.
Sehenswert ist die Pündericher Kirche. 1529 begann der Bau der Kirche die zwischen 1766 – 1781 in eine Kirche im Stil des Barock umgewandelt wurde. Die wertvolle „Stumm-Orgel” wurde 1813 – 1815 eingebaut.
Nach so viel Sehenswertem war man rechtschaffen müde und ließ sich im Restaurant „Zur Marienburg“ mit gutem Essen und gepflegten Getränken verwöhnen.

Bericht: Gerhard Schommers

Fotos: Günther Schumann

Donnerstag, 9. Januar 2020
St. Aldegunder Senioren machen einen Ausflug zum „Museum am Dom“ in Trier

St. Aldegunder Senioren erlebten Schätze der Vergangenheit in Trier.

Gruppenfoto in Trier
Gruppenfoto im Dom zu in Trier
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Viele Wolken und feuchte Luft waren das ideale Wetter für einen Museumsbesuch.
36 Seniorinnen und Senioren machten sich per Bahn auf den Weg nach Trier und erstes Ziel dort war das „Museum am Dom“, auch „Bistumsmuseum“ genannt.
Der ehemalige Gefängnisbau wurde vor Jahrzehnten in ein modernes Museum umgewandelt und um einen modernen Bau mit viel Glas erweitert.
Im Erdgeschoss bewunderten die St.Aldegunder zunächst die "Krippenausstellung aus dem Grödnertal", althergebracht und modern gestaltet.

Ein Modell der Ausgrabungen unterhalb des Doms, von Liebfrauen und des Domvorplatzes sowie Modelle der Vorgängerkirchen des Doms und von Liebfrauen fanden großes Interesse bevor es in das „Prachtstück“ des Museums ging, eine noch weitgehend im Original erhaltene wunderbar bemalte Decke eines ehemaligen römisches Palast-Saales. Man fand die in Zehntausende Stücke zerbrochene Decke im Schutt der Ausgrabungen. In Jahre langer Puzzle-Arbeit wurde dieses einmalige Kunstwerk wieder zusammengesetzt.

Im ersten Stockwerk sind historische Altaraufbauten, bei den Ausgrabungen geborgene Fresken und zahlreiche Grab-Denkmale zu bestaunen. In Vitrinen befindet sich eine große Auswahl wertvoller kirchlicher Geräte für die Messfeier, Prozessionen und Segnungen, darunter die einzige erhaltene Holz-Monstranz.
Zahlreiche Altarbilder und wertvolle Möbel ergänzen die sehenswerte Ausstellung.
Beim anschließenden Besuch der Domschatzkammer im Altarbereich des Doms überwältigte der Glanz von Gold und Silber.
Wertvollstes Teil der Ausstellung ist ohne Zweifel der aus dem 10. Jahrhundert stammende „St.Andreas-Tragaltar“, ein reich geschmückter Holzkasten der in einem goldenen „Schuh“ die Sohle einer Sandale des Apostels Andreas enthält.

Voll schöner Eindrücke wechselte man zum Ausruhen und Genießen ins benachbarte Restaurant „Am Domstein“ wo man schnell und gut bedient wurde bevor die Heimreise per Bahn angetreten wurde.

Bericht: Gerhard Schommers

Fotos: Günther Schumann

Donnerstag, 12. Dezember 2019
30 Ausflüge der Senioren von St. Aldegund

Die St.Aldegunder Senioren blicken auf 30 Ausflüge zurück.

Gruppenfoto in St. Aldegund
Gruppenfoto in St. Aldegund

Was im Juli 2017 mit bescheidenen sieben Teilnehmern und einer Wanderung nach Bremm, einem Gang durch Bremm und einer Einkehr beim „Schuler“ begann ist zu einem erfolgreichen Dauerprojekt geworden. Bis Ende 2019 haben dreißig Veranstaltungen stattgefunden. Es wurden Dörfer und Städte zwischen Koblenz und Trier besucht. Immer mit öffentlichen Verkehrsmitteln und einem qualifizierten Referenten „vor Ort“. Es wurden Dörfer und Städte mit ihren Sehenswürdigkeiten kennen und schätzen gelernt und die anschließende Einkehr zu Essen und Trinken gab Gelegenheit das Erlebte zu reflektieren. Und mittlerweile pendelt die Teilnehmerzahl zwischen 30 und 40. Um das Erlebte und Gesehene nochmals Revue passieren zu lassen wurde ins Bürgerhaus St.Aldegund eingeladen. 41 Seniorinnen und Senioren kamen um die inzwischen eingerichtete Homepage www.senioren-st-aldegund.de im Großformat per Beamer zu sehen. Den Beamer hatte uns Thomas Kreuter freundlicher Weise kostenlos geliehen. Bei frischen Getränken und tollen Fotos mit den entsprechenden Texten genossen die Senioren die vielen Ausflüge noch einmal. „Datt woa schii! Unn wo gäat et nächst Joa hii?“ Darauf konnte auch eine Antwort gegeben werden. Für das erste Halbjahr stehen Trier mit dem Bistumsmuseum und der Domschatzkammer auf dem Programm, dann folgen Pünderich, Merl, Mesenich, Gondorf und Fankel.
Bericht: Gerhard Schommers,
Foto: Günther Schumann

Donnerstag, 14. November 2019
Kultur-Ausflug nach Trier zur Besichtigung der Pfarrkirche „St. Paulin“

Die St.Aldegunder Senioren besuchten „St. Paulin“ in Trier.

Gruppenfoto aus Trier
Gruppenfoto in Trier vor St. Paulin
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Obwohl St. Martin an diesem Abend durch St. Aldegund ritt fanden sich über 30 Seniorinnen und Senioren um die Mittagszeit am Bahnhof Bullay für die Fahrt nach Trier ein.
Es war vom Bahnhof nur ein kurzer Weg bis zur ehemaligen Abteikirche „St. Maximin“.
Schon im 4. Jahrhundert wurde auf dem ehemaligen römischen Gräberfeld außerhalb der Trierer Stadtmauern eine erste Kirche erbaut und an gleicher Stelle im 6. Jahrhundert eine Benediktinerabtei gegründet. Die nachfolgende romanische Kirche und die Abteigebäude wurden 1674 von französischen Truppen vollständig zerstört. Nach 1680 erfolgte ein Neubau so wie man ihn heute noch weitgehend erhalten bewundern kann. Die napoleonischen Truppen lösten die Abtei auf und nutzten den großen Kirchenraum fortan als Kaserne indem Zwischendecken und Wände eingezogen wurden. Heute dient der Kirchenbau als Sporthalle des benachbarten Gymnasiums, wird aber auch als große Konzerthalle mit rund 1.200 Plätzen genutzt.
 
In Sichtweite liegt „St. Paulin“, ebenfalls auf römischem Gräberfeld errichtet. Es gab mehrere Vorgängerkirchen. Im Rokokostil wurde zwischen 1734 – 1757 die heutige Kirche errichtet und ist Zentrum der Pfarreiengemeinschaft „St- Paulin“. Schon das Äußere der Kirche beeindruckt sehr – aber die Pracht des Kircheninnern überwältigt die Besucher.
Der berühmte Balthasar Neumann arbeitete an der Gestaltung des Kirchenraums mit seinen unzähligen Gemälden und Kunstwerken mit.
Beeindruckend ist die Krypta unter dem Altarraum in der neben dem heiligen Paulinus zahlreiche weitere Trierer Heilige und Märtyrer beigesetzt sind.
Der Pfarrer der Gemeinde, Pastor Joachim Walldorf, hatte es übernommen, den St. Aldegundern seine Kirche zu zeigen und informativ und locker nahe zu bringen.
Nach so viel Kultur kehrte man im nahe gelegenen „Postillion“ ein um sich gut bewirten zu lassen.
Bericht: Gerhard Schommers

Fotos: Günther Schumann

Donnerstag, 10. Oktober 2019
Spaziergang nach Neef / Mosel

Die „Dalliender“ besuchten die „Furteretscher“.

Gruppenfoto aus Neef
Gruppenfoto in Neef
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Was sich liebt das neckt sich – heißt das alte Sprichwort. Und so besuchten 38 St. Aldegunder Seniorinnen und Senioren im Rahmen des Projekts „Senioren in Bewegung“ die Nachbargemeinde Neef.

Ursula Bremm-Gerhards begrüßte als kompetente Referentin die Besucher von der anderen Moselseite. Der Ortsname Neef, zur Keltenzeit „Naaf“ oder Näf“ bedeutet „feuchtes und fruchtbares Land“.

Zeugen einer Besiedlung schon lange vor der Zeitenwende sind in der Gemarkung gefundene Scherben einer Urnenfelderkultur aus dem 7. Jahrhundert v.Chr.
Nach der Keltenzeit siedelten römische Legionäre auf dem Petersberg und betrieben auf dem Südhang des Bergs, dem heutigen „Frauenberg“, wohl schon Weinbau.
Das älteste Zeugnis noch heute bestehender Bauwerke ist das am Moselufer gelegene „Burghaus“ das über die Jahrhunderte von wechselnden Adelsgeschlechtern bewohnt wurde.
Der alte Ortskern liegt nördlich der neugotischen Kirche. Selbst St. Aldegunder mit Verwandtschaft in Neef entdeckten so Ecken und Winkel die man bisher nicht kannte und die dem Dorf seinen besonderen Reiz geben.
Versteckt im Dorf aber aus den Weinbergen gut sichtbar ist der mittelalterliche Turm der ehemaligen Matthias-Kirche. Als die neugotische Kirche um die Jahrhundertwende 1900 erbaut wurde war die alte Kirche baufällig geworden und wurde „auf Abriss“ verkauft. Ein Neefer Bürger erwarb das Grundstück und erbaute auf der Fläche des ehemaligen Kirchenschiffs ein großes Wohnhaus, der Turm blieb erhalten und ist in das Wohnhaus integriert. Sogar eine kleine Kapelle wurde in einem Stockwerk des Turmes eingerichtet.
Wie wohl in allen Moseldörfern gehörte ein Teil der Weinberge und Felder Klöstern und sonstigen kirchlichen Einrichtungen. Davon zeugen noch zwei erhaltene Klosterhöfe.
Beim Besuch der schön renovierten Pfarrkirche stimmten die sangesfreudigen St.Aldegunder ein Marienlied ein bevor sie bergauf zum „Zecherhof“ wanderten um bei gutem Wein und leckerem Essen einen erlebnisreichen Nachmittag abzuschließen.
Bericht: Gerhard Schommers

Fotos: Günther Schumann

Donnerstag, 19. September 2019
Fahrt nach Müden / Mosel

St. Aldegunder Senioren besuchten Müden.

Gruppenfoto in Müden
Gruppenfoto in Müden
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Die 27. „Kultur-Tour“ der St. Aldegunder Seniorinnen und Senioren führte im September 2019 nach Müden an der Mosel. Fast pünktlich traf der Zug am Bahnhof Müden ein, wo die 38 St. Aldegunder vom Ortschronisten Rudolf Bertgen begrüßt wurden. Müden hat keltischen Ursprung, jedoch belegen Funde eine noch frühere Besiedlung des ehemaligen „Modinum“. Relikt der römischen Vergangenheit ist eine aus Tuff geschlagene Steinkiste aus dem 2. Jahrhundert die zahlreiche Aschegefäße enthielt und bei Bauarbeiten im Ortskern von Müden gefunden wurde. Beeindruckend im Bereich der Pfarrkirche „St. Stephanus“ und dem umgebenden Friedhof ist eine reiche Vielzahl historischer Basalt-Grabkreuze. Während diese anderen Orts als „Mauersteine“ verwendet oder auf Schutthaufen geworfen wurden verstanden es die Müdener, diesen Gedenksteinen einen würdigen Platz im Bereich des Friedhofs zu geben. Wohl nirgendwo entlang der Mosel findet man eine so riesige Zahl an Grabsteinen vergangener Jahrhunderte. Diese „Gedenkkultur“ setzt sich im ganzen Dorf und in der Gemarkung fort. An fast jeder Ecke, an zahlreichen Häusern findet man Gedenkkreuze und Bildstöcke die von den Bürgern liebevoll gepflegt werden. Dazu gehören die „Sieben Fußfälle“ im Gedenken an den Kreuzweg, Sühne-Kreuze als Mahnmal an Verbrechen, Kreuze die fromme Bürger als Dank für Heilung von Krankheiten errichteten. In der Pfarrkirche wurde soeben eine umfassende Restaurierung abgeschlossen. Obwohl ein Teil der wertvollen Ausstattung noch ausgelagert war konnte man die Pracht der Kirche doch deutlich erkennen. Im Ortskern rund um den „Spilles“ findet man wertvolle historische Bausubstanz und benachbart Gedenktafeln an berühmte Müdener Bürger, z.B. Johann Josef Görres (1776 – 1848) katholischer Hochschullehrer, Publizist und Philosoph. Nach so viel „Müden“ genoss man die Einkehr im Hotel Sewenig, um sich bei gutem Müdener Wein und leckerem Essen zu stärken.

Bericht: Gerhard Schommers,
Fotos: Günther Schumann

Donnerstag, 8. August 2019
Besuch in Pommern / Mosel

Pommern - ein Dorf mit reicher Geschichte und vielen Sehenswürdigkeiten.

Gruppenfoto aus Pommern / Mosel
Gruppenfoto in Pommern
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Ziel des 26. kleinen Kulturausflugs war Pommern an der Mosel.

Wie immer fuhren die 24 St. Aldegunder mit öffentlichen Verkehrsmitteln – diesmal mit der Bahn – die Mosel abwärts und wurden schon auf dem Bahnsteig von Winzer Alfred Fuchs begrüßt der wie kein anderer die Geschichte und die Sehenswürdigkeiten von Pommern kennt.

Vorbei an historischer Bausubstanz ging es zunächst über einen steilen Felsenpfad und entlang mehrerer Kreuzwegstationen zu einem Aussichtspunkt über dem Dorf. Eine typisch moselländische Dachlandschaft begeisterte ebenso wie der weite Blick über Pommern hinaus ins Moseltal.
Nach dieser Anstrengung wurde in gemütlichem Tempo der Ort erkundet. Ein Highlight ist das Ensemble von Pfarrkirche und ehemaligen Pfarrhaus. Der neben dem Kirchenschiff stehende Turm ist noch Teil der ehemaligen Pfarrkirche die in der Barockzeit von einem Neubau ersetzt wurde.

Begeistert war man nicht nur von der reichen Ausstattung der Kirche – ebenso vom kleinen Orgelkonzert eines zufällig anwesenden Organisten auf der historischen Stumm-Orgel.
Pommern besuchen ohne auf dem Spillesplatz gewesen zu sein wäre ein Versäumnis. Die interessanten und unterhaltsamen Ausführungen von Alfred Fuchs wurden immer wieder von Bahnlärm unterbrochen an den sich die Pommerner auch nach 140 Jahren nicht gewöhnen können.
Nach zwei Stunden Geschichte und Kultur kehrte man bei „Onkel Otto“ zu leckerem Essen und gutem Wein ein bevor am frühen Abend die Heimreise angetreten wurde.

Bericht: Gerhard Schommers,
Fotos: Günther Schumann

Donnerstag, 11. Juli 2019
Fahrt nach Kobern

Kobern-Gondorf ist auch bei Regen wunderschön.

Gruppenfoto aus Kobern / Mosel
Die Teilnehmer aus St. Aldegund sind sich einig:
Der Marktplatz von Kobern ist sicher einer der schönsten der Moselregion.
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Es war regnerisch, aber 30 St. Aldegunder Senioren machten sich ganz vorbildlich per Bahn auf den Weg nach Kobern-Gondorf, um den Ortsteil Kobern zu besuchen. Nach einem längeren Fußmarsch wurde der Marktplatz von Kobern erreicht - sicher einer der schönsten der Mosel-region.

Hanstoni Dickers, ein profunder Kenner der Koberner Geschichte, übernahm es, den Besuchern Kobern vorzustellen. Zunächst suchte man Unterschlupf vor dem leichten Regen im historischen „Rittersaal“, wahrscheinlich- einer ehemaligen Kapelle, die heute als schön gestalteter Versammlungsraum von der Gemeinde genutzt wird. Malereien an den Wänden visualisieren die Geschichte der Doppelgemeinde Kobern-Gondorf.
Erhalten ist ein aus dem 13. Jahrhundert stammender Wohn- und Fluchtturm.
Das moderne Kobern zeigt das Gemeindezentrum mit großer Veranstaltungshalle.
Die Koberner Kirche mit deutlich neuromanischen Stilelementen wurde erst 1926/1927 erbaut, nachdem die frühere Kirche zu klein und baufällig geworden war. Vom Kirchplatz sieht man den alten Glockenturm hoch über dem Dorf. Sein Geläute sollte auch die zu Kobern gehörenden Siedlungen auf den Eifelhöhen erreichen.
Bekrönt wird Kobern von den Ruinen der Ober- und Unterburg und der romanischen Matthias-Kapelle.
Kobern beherbergt das älteste noch erhaltene Fachwerkhaus von Rheinland-Pfalz mit der Jahreszahl 1321, heute im Besitz der Gemeinde.
Nach so viel „Sightseeing" kehrte die Gruppe im Weinhaus Haupts ein, um sich zu stärken, bevor es nach 19 Uhr - wiederum mit der Bahn - zurück in die Heimat ging.
Bericht: Gerhard Schommers,
Fotos: Günther Schumann

Donnerstag, 13. Juni 2019
Wir gehen nach Briedern

St. Aldegunder Senioren besuchten Briedern

Gruppenfoto aus Briedern
Senioren in Briedern

Bei herrlichem Sonnenschein machten sich dreiundvierzig Seniorinnen und Senioren auf den Weg um im Rahmen des Projekts „Senioren in Bewegung“ Briedern an der Mosel zu besuchen.
Vor der Pfarrkirche am Moselufer empfing Bürgermeister Karl-Heinz Bleser die Gäste mit einem Glas guten Briederner Weins bevor die kleine aber feine dem hl. Servatius geweihte Kirche mit ihrer wunderbaren barocken Ausstattung besucht wurde.
Beim Rundgang durchs Dorf erlebten die Besucher eine saubere, gepflegte Gemeinde mit viel Grün und gemütlichen Plätzen.
Einige historische Gebäude sind erhalten und gut gepflegt, andere warten noch auf die Renovierung. Erhalten ist der alte „Backes“. Ein Schmuckstück für Briedern ist der historische „Servatiusbrunnen“ umgeben von einem schön gestalteten Platz ganz in der Nähe der ehemaligen um 1900 erbauten Schule.
Das Gemeindewappen von Briedern zeigt ein Schiff. Es ist wohl kein Zufall dass Briedern der Hauptsitz der Eigner der größten „Flotte“ an Ausflugsschiffen mit einem Bestand von rund dreißig Schiffen ist. Eigner Martin Kolb zeigte den Besuchern die großen Werkstätten in denen Pflege, Ausbau und Erneuerung von Fahrgastschiffen in „Eigenregie“ abgewickelt wird.
Im sonnendurchfluteten „Hofgarten“ der Winzerhotels Görgen fand der schöne Tag bei gutem Essen und Trinken einen gemütlichen Abschluss.

Bericht und Foto: Gerhard Schommers

Donnerstag, 9. Mai 2019
Beilstein

St. Aldegunder Senioren besuchten Beilstein

Gruppenfoto aus Beilstein
Senioren in Beilstein

„Wenn wir alle Engel wären“ ist der Titel des Films der 1936 mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle in Beilstein gedreht wurde. Und wenn der Spruch gilt, dass der Himmel lacht wenn Engel reisen, dann trifft das auf die St. Aldegunder Senioren zu. Es hatte den ganzen Vormittag geregnet bis 36 Seniorinnen und Senioren gegen 14.30 Uhr den Linienbus Richtung Ellenz bestiegen.
Mit der Fähre wurde nach Beilstein übergesetzt wo die Gruppe von „Stadtführer“ Rainer Vitz begrüßt wurde. In den alten Mauern wusste Rainer Vitz unendlich viel über die Geschichte des Dorfes Beilstein und seinen Bewohnern, früher und heute, zu berichten. Bevor Straßen vom Hunsrück und aus Richtung Cochem und Senheim gebaut wurden war Beilstein völlig isoliert und nur über eine Fähre erreichbar. Daher wohl der Name „Dornröschen der Mosel“. So wurde aber auch der mittelalterliche Flair des Dorfes erhalten und zieht heute viele tausend Gäste in das Dorf mit nur 122 Einwohnern.
Das Dorf und seine Entwicklung in früherer Zeit wurde geprägt von einer ungewöhnlich hohen Zahl jüdischer Bürger. Großen Einfluss hatte auch der dort Jahrhunderte tätige Karmeliterorden der im späten Barock die außen einfach wirkende und innen prächtig ausgestattete Karmeliterkirche baute.
Nach mehr als zwei Stunden Eintauchen in die Geschichte Beilsteins war man rechtschaffen müde und wurde in der „Guten Quelle“ bestens gestärkt ehe es über die Fähre zum Linienbus und zurück in die Heimat ging.
Bericht und Foto: Gerhard Schommers

Donnerstag, 11. April 2019
St. Aldegunder Senioren besuchten Briedel

Gruppenfoto aus Briedel
Senioren in Briedel
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Vierzig St. Aldegunder Seniorinnen und Senioren mit einigen Gästen hatten sich in der Nähe des Briedeler „Fährkopfes“ eingefunden, um mit dem Dorfchronisten Hermann Thur Briedel zu erleben.
Bereits im 7. Jahrhundert vor Christus ist eine Besiedlung durch die Kelten nachgewiesen. Die Reste einer römischen Kelteranlage belegen 2000 Jahre Weinbau. St. Martin ist der Schutzpatron der Briedeler Kirche und schon im 6. Jahrhundert gab es eine dem hl. Martin geweihte Kirche in Briedel. 748 übertrug der Bischof von Metz den Weinzehnten von „Bredaculo“ an Klöster seines Bistums. 1264 kaufte die Zisterzienserabtei Himmerod die Rechte und hatte hinfort für rund 500 Jahre die Herrschaft in Briedel.
Im Mittelalter erhielt Briedel Stadtrechte und wurde von einer schützenden Mauer umgeben. Der heutige „Eulenturm“ ist Bestandteil der Stadtmauer von der Reste auch im Dorfzentrum zu finden sind.
Im Dorf sind zahlreiche Zeugen der langen Baugeschichte Briedels erhalten und werden sorgsam gepflegt. Die heutige barocke Martinskirche, erbaut 1772 bis 1776 steht an der Stelle die schon mehr als tausend Jahre als Kirchplatz diente. Beeindruckend sind die Deckenmalereien und die wertvolle Ausstattung..
Nach zwei Stunden Rundgang mit vielen Treppenstufen kehrte man hungrig und durstig beim „Musikalischen Wirt“ ein wo man bestens bewirtet wurde.
Das Projekt „Senioren in Bewegung St. Aldegund“ wird als „nachahmenswertes Bürgerprojekt“ von der Lokalen Aktionsgruppe Mosel finanziell gefördert.
Im Mai 2019 steht Beilstein auf dem Programm der St. Aldegunder Senioren.

Bericht: Gerhard Schommers,
Fotos Günther Schumann

Donnerstag, 14. März 2019
Wir fahren nach Trarbach

St. Aldegunder Senioren in Trarbach

Gruppenfoto aus Traben
Senioren in Traben

Es regnete ununterbrochen – trotzdem fanden sich 29 St. Aldegunder Seniorinnen und Senioren ein um mit dem „Bähnchen“ von Bullay nach Traben zu fahren. Behütet mit Schirmen ging es über die Brücke, erbaut 1904 nach Plänen von Bruno Möhring aber 1945 zerstört, nach Trarbach mit dem Ziel „Mittelmosel-Museum Traben-Trarbach“.
Die 1755 im Barockstil erbaute mehrstöckige „Villa Böcking“ ist der ideale Platz um darzustellen, wie man vor über 250 Jahren gelebt und gewohnt hat. Museumsleiter Dr. Christoph Krieger und eine seiner Kolleginnen führten kenntnisreich durch das riesige Haus. Man konnte hautnah erleben wie die „bessere Gesellschaft“ seinerzeit „residierte“. Die vielen Räume sind wunderbar ausgestattet mit unzähligen Antiquitäten aus der Zeit des Erbauers und späterer Epochen. Das oberste Stockwerk zeigt die Geschichte von Traben-Trarbach, insbesondere zur Festung Mont Royal, geplant und erbaut vom berühmten Franzosen Vauban, und zur Grevenburg die heute nur noch eine kleine Ruine der einst mächtigen Burg zeigt.
Trarbach hatte eine Stadtmauer mit mehreren Türmen die nur noch teilweise erhalten sind. Den großen Bestand an Fachwerkhäusern zerstörte ein Großbrand 1857. Der Zusammenschluss der Orte Traben und Trarbach zur „Doppelstadt Traben-Trarbach“ erfolgte 1904.
Nach so viel Schauen und Staunen kehrte man in der „Alten Stadt-Mühle“ mit wunderbarem Ambiente ein um sich bei gutem Essen und leckeren Getränken zu stärken.
Am 11. April besuchen die St. Aldegunder Senioren Briedel.

Bericht und Foto: Gerhard Schommers

Donnerstag, 14. Februar 2019
St. Aldegunder Senioren besuchten Trier

Fahrt nach Trier mit Führung durch den Dom und Liebfrauen.

Gruppenfoto aus Trier
Die Senioren vor dem Dom in Trier.
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Ziel des Kultur-Ausflugs der St.Aldegunder Seniorinnen und Senioren im Rahmen des Projekts „Senioren in Bewegung“ war im Februar Trier mit geführten Besichtigungen der Perlen der Baukultur aus zwei Jahrtausenden und der „Wiege“ des Christentums unserer Region: der Dom zu Trier und die benachbarte Pfarrkirche „Liebfrauen“.

Unter kundiger Führung erlebten 42 Teilnehmer die Bischofskirche Trier ganz intensiv. „Liebfrauen“ ist die älteste gotische Kirche in Deutschland.

Bei herrlichem Sonnenschein war das Innere von „Liebfrauen“ in das vielfältige Licht der unendlich vielen farbenfrohen Fenster gehüllt. Ein ganz besonderes Erlebnis.

Den Abschluss bildete eine Filmvorführung in der „Dominformation“ über das Entstehen des Doms von der Römerzeit bis heute. Die Kaiserin Helena und ihr Sohn Kaiser Konstantin der Große ließen grüßen.

Nach so vielen Informationen und Eindrücken war man rechtschaffen hungrig, durstig und müde. Dem wurde abgeholfen durch die Einkehr im historischen Gasthaus „Zur Glocke“.

Bericht: Gerhard Schommers,
Fotos: Günther Schumann

Donnerstag, 10. Januar 2019
Rundgang Zell / Mosel

„Stürmten“ die St. Aldegunder Senioren das Finanzamt Zell ?

Gruppenfoto aus Zell / Mosel
Die Teilnehmer auf der Treppe zum Finanzamt Zell.
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Anders als die vielen Winzer die 1926 das Finanzamt Bernkastel stürmten um u.a. die existenz-bedrohende Weinsteuer zu kippen kamen die 31 St. Aldegunder Senioren in friedlicher Mission wie man auf dem Foto auf der „Freitreppe“ des ehemaligen Landratsamtes und heutigen Finanzamtes sehen kann.
Im Rahmen des Projekts „Senioren in Bewegung“ kamen rund dreißig St. Aldegunder Seniorinnen und Senioren vor dem Zeller Finanzamt zusammen um „auf den Spuren von Otto Finé“ Zell zu erkunden. Mit Franz Piacenza war ein kenntnisreicher Referent gefunden. Otto Finé, 1880 im saarländischen Saarlouis geboren, kam als junger Architekt um 1906 nach Zell und prägte mit seinen vielen außergewöhnlichen Bauten das Stadtbild von Zell äußerst positiv bis in die heutige Zeit. Der Stadtbereich „Corray“ moselseitig ist nahezu eine geschlossene Zeile an gut erhaltenen und gepflegten Finé-Bauten. Otto Finé legte dabei nicht nur hohen Wert auf individuelle Fassaden – immer an die Wünsche und den Geldbeuteln der Bauherren angepasst. Auch bei der Gestaltung der Innenräume sorgte er für eine großzügige und wohnliche Atmosphäre.
Zur Moselseite gehörten immer eine oder mehrere Loggien oder Balkone zu den Finé-Häusern. Die Eigner sollten sich in ihren Häusern wohl fühlen. Aber nicht nur Wohngebäude zählten zu den Werken von Otto Finé. So wurde 1912/1913 nach seinen Plänen die „Amtsverwaltung“ errichtet. Allein drei verschiedene Finé-Bauten beherbergten über die Jahrzehnte die Sparkasse.
Nach dem Weltkrieg gehörten zu seinen Spätwerken das ehemalige Landratsamt, das Ärztehaus am Marktplatz sowie die Realschule in der Gartenstraße. Und die „Frauenempore“ der ehemaligen Synagoge ist ebenfalls ein Finé-Werk. „Wir waren schon tausendmal in Zell – aber erst jetzt haben wir viele sehenswerte Bauwerke kennen gelernt auf die die Zeller stolz sein können und die sie erhalten sollten“ – das war die einhellige Meinung der St. Aldegunder Senioren nach dem zweistündigen Rundgang.
Bei gutem Essen und Trinken im Gasthaus Korneli in St. Aldegund klang ein erlebnisreicher Nachmittag aus.

Bericht: Gerhard Schommers,
Fotos: Günther Schumann

Donnerstag, 13 Dezember 2018
Wir gehen durch St. Aldegund

Wo war in St. Aldegund „dat kläa Owenoffje"?

Gruppenfoto aus St. Aldegund
Die Senioren vor dem Kircheneingang.
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„Owenoff“ ist ein in vielen Dörfern gebrauchter und bekannter Ausdruck. Für „Neubürger“: „Owenoff“ heißt oben, eine Etage höher. „Eesch giih owenoff“ heißt „Ich gehe eine Etage höher“. Aber zunächst versammelten sich auf dem St.Aldegunder Kirchplatz 32 Teilnehmer/innen, Senioren – aber auch einige interessierte Jüngere.
Es gab gleich zwei „Bankfilialen“ am Kirchplatz. Einmal über lange Zeit beim „Pretze Otto“, Mitarbeiter der Sparkasse, bei dem man abends und am Wochenende in der Wohnung alle Bankgeschäfte abschließen konnte. Später mietete sich die Bankfiliale im Haus Stein ein. „Steins Gunda“ bot schon nach dem Krieg sonntags Eis von Gellner zu 10 Pfennig das „Bällchen“ an, später auch Brot. Aber Brot gab es vor dem zweiten Weltkrieg im Nebenhaus, beim „Foosde Bäcker“. Das Schaufenster existierte noch lange.
Am Kirchplatz war auch die Postfiliale. Heute „alles vorbei“. Gerhard Schommers, der wie jeden zweiten Donnerstag im Monat den Senioren eine kleine „Kultur-Tour“ im Rahmen des Projekts „Senioren in Bewegung“ anbot zeigte ein Foto aus der Zeit um 1905 mit den St.Aldegunder Schulkindern und ihrem Lehrer Wilhelm Klein auf der Kirchentreppe. Das war dann genau der Platz für ein aktuelles Gruppenfoto.
Das Gemäuer der weitgehend aus heimischer Grauwacke erbauten Pfarrkirche war zu dieser Zeit noch nicht ausgefugt was man auf dem Foto deutlich erkennen kann. Auch die zwischen 1870 – 1872 erbaute neugotische Pfarrkirche wurde durch zwei Renovierungen innen deutlich verändert. So verschwand auch die Kanzel von der der Pastor fast hundert Jahre lang die „Frohe Botschaft“, manchmal auch eine „Drohbotschaft“ verkündet hatte. Etwa zehn Stufen gingen hinauf zur Kanzel. Nun spielten die Kinder vor Jahrzehnten meist draußen und die Kirche war ein beliebter „Abenteuerort“. Mal hinter dem Altar durchgehen, in die Beichtstühle schauen und hinauf zur Kanzel gehen – das war schon ein kleines Erlebnis. Und so sagte ein Junge zu seinen Spielkameraden: Giih ma moal roff of dat kläa Owenoffje“. Damit meinte er die weniger als einen Quadratmeter große Kanzelfläche.
Im Dorf selbst, auf „Zehnes“, wo heute der Bugramm-Platz mit dem Relief von Christoph Anders zu bewundern ist, wurden viele Erinnerungen wach. „Räaze Lep“ betrieb dort in der „Räaze Buud“ eine Stellmacherei, „Olle Jupp“ arbeitete in seiner Schmiede und man konnte dort Diesel tanken. Nebenan bei „Clemense“ konnte man ein bescheidenes Sortiment an Lebensmitteln erwerben. Auch das einst „hochherrschaftliche“ Pfarrhaus war Ziel des Rundgangs. Kurz vor der Jahrtausendwende 1900 ließ dort ein Pastor mit hochfliegenden Plänen ein riesiges Pfarrhaus erbauen, vielleicht um zu dokumentieren dass er der „Häa“ im Dorf war.
Während des knapp zweistündigen Rundgangs wurden so zahlreiche Erinnerungen wachgerufen über die man bei der anschließenden Einkehr bei „Pretze Cilli“ ausgiebig weiter diskutierte.

Bericht: Gerhard Schommers,
Fotos Markus Kroth

Donnerstag, 8. November 2018
Ausflug nach Treis-Karden

St. Aldegunder Senioren erlebten das ehemalige St. Castor-Stift in Karden.

 Gruppenfoto aus Karden / Mosel
Die St. Aldegunder am Eingang des Kardener Doms
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Die Bahn hatte ausnahmsweise keine Verspätung und so trafen einunddreißig St. Aldegunder Senioren bei warmer Herbstsonne und blauem Himmel pünktlich im „Stiftsbezirk Karden“ ein um von Frau Marlies Michels als äußerst kompetente Referentin begrüßt zu werden.
„Die ältesten Spuren menschlichen Lebens reichen in Kardens Umgebung in die Zeit um 4.000 vor Christi Geburt zurück“ schreibt der Historiker Klaus Freckmann im Kunststättenheft Karden zum ehemaligen St. Castor-Stift in Karden. Damals wurde das Plateau über Pommern und Karden, heute als „Martberg“ bekannt, schon besiedelt. Eine gallo-römische Siedlung im Moseltal ist als „vicus cardona“ bekannt und belegt. Christliches Leben gibt es bereits seit etwa 400 nach Christus als der aus Aquitanien stammende Castor als Einsiedler erste christliche Spuren hinterließ. Schon zur Karolingerzeit gab es am Platz des heutigen St.Castor-Doms eine Kirche. Die Apsis dieser Kirche ist in der Krypta unterhalb des heutigen Altarraums in Form eines halbrunden Mauerwerks sichtbar. Schon um 1180 wurden die ältesten Teile des heutigen Doms erbaut. Spätromanisch sind die Apsis und die drei Türme während das Langhaus deutlich die Zeit der Gotik erkennen lässt. Der romanische Westturm ist geschmückt mit einer barock geschweiften Laterne deren Entstehung auf 1699 zurückgeht. Der Innenraum des Kardener Doms ist mit einer solchen Vielzahl wertvoller Kunst geschmückt dass eine Beschreibung den Umfang eines kurzen Berichts weit sprengen würde. Man kann den Kardener Dom nur selbst erleben – am besten unter sachkundiger Führung.
An der Nordseite der Kirche sind Teile des ehemaligen Kreuzgangs erhalten der an das ehemalige Refektorium und Dormitorium anschloss. Dieses mächtige Gebäude wurde zum „Kardener Stiftsmuseum“ ausgebaut – außen unverändert gelassen aber innen den Erfordernissen eines modernen Museums angepasst. In den unteren Etagen geht es um die Darstellung der langen Geschichte der Region und des Stiftes Karden, das Obergeschoss zeigt dem Besucher eine Vielzahl religiöser Kunst von prächtigen Paramenten über Reliquienbehältnisse, rituelle Geräte aber auch eine Vielzahl von Heiligen-Bildnissen die früher das Chorgestühl des Doms zierten.
Nach so viel Geschichte und Kultur waren die St. Aldegunder Senioren rechtschaffen müde und stärkten sich im benachbarten Restaurant „Am Stiftstor“ bei gutem Essen und belebenden Getränken. Die Senioren freuen sich schon auf den nächsten Termin, den 13. Dezember 2018. Man bleibt in St. Aldegund und erinnert sich bei einem Dorfrundgang an alte teils schon vergessene Haus- und Flurnamen.

Bericht: Gerhard Schommers,
Fotos: Günther Schumann

Donnerstag, 11. Oktober 2018
St. Aldegunder Senioren besuchten Enkirch

Die „Schatzkammer Rheinischen Fachwerkbaus“

Gruppenfoto aus Enkirch / Mosel
Die Seniorengruppe in Enkirch.
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Luftlinie sind es nur wenige Kilometer. Aber per Linienbus benötigtenzweiunddreißig St. Aldegunder Senioren im Rahmen des Projekts „Senioren in Bewegung“ mehr als eine Stunde für die Fahrt nach Enkirch, das Umsteigen in Bullay mit gerechnet.

Mit Hans-Dieter Georg hatten die Senioren einen Begleiter gefunden der sein Heimatdorf Enkirch kennt wie kaum ein anderer. Funde weisen nach dass Enkirch schon zur Steinzeit, insbesondere aber zur Zeit der Kelten und Römer ein wichtiger Siedlungsplatz war. Die erste urkundliche Erwähnung datiert auf 733 und bezieht sich auf Liegenschaften in „Anchiriacum“. Im Jahr 1248 stellten die Grafen von Sponheim den Enkircher Bürgern eine Freiheitsurkunde aus mit der die Leibeigenschaft endete, das Marktrecht und eine unabhängige Gerichtsbarkeit bestätigt wurden.
In späteren Jahrhunderten waren Weinbau und Weinhandel das wirtschaftliche Rückgrat.

Zur Enkircher Gemarkung gehören die besten Weinhänge der Mosel. Das Dorf wuchs auf bis 2.400 Einwohner. Allein acht Klosterhöfe, in denen die Ernten aus den Besitzungen der Klöster und der Kirche gesammelt und den Eignern zur Verfügung gestellt wurden, zählte Enkirch. Aber auch die privaten Landbesitzer zeigten ihren Wohlstand durch prachtvolle Fachwerk- und Steinhäuser.

Heute ist Enkirch mit rund 1.700 Einwohner ein sehr beliebter Urlaubsort mit einer vielfältigen Hotellerie und Gastronomie sowie zahlreichen urigen Weinstuben.
Der Rundgang der Senioren durch romantische Straßen und „Gässchen“ endete in der evangelischen Pfarrkirche mit einem kleinen „Privatkonzert“ auf der historischen Stumm-Orgel.

Nach dem Gang durch Enkirch stärkten sich die Senioren bei gutem Enkircher Wein und leckerem Essen in der Ratsweinschenke unterhalb des Enkircher Heimatmuseums das immer einen Besuch wert ist.

Bericht: Gerhard Schommers,
Fotos: Günther Schumann

Donnerstag, 13. September 2018
Winningen -  Weinberge, Winzer, wohlfühlen

St. Aldegunder Senioren besuchten Winningen

Gruppenfoto aus Winningen
Senioren in Rosen
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Im Rahmen des St. Aldegunder Projekts „Senioren in Bewegung“ war zu einem Besuch der Moselgemeinde Winningen eingeladen.
39 Seniorinnen und Senioren machten sich per Bahn auf den Weg nach Winningen wo die Gruppe von Prof. Dr. Wolfgang Schmid am Bahnhof begrüßt wurde.
Anders als viele andere Moselorte – leider auch der Heimatort – hat Winningen ein komplett geschlossenes Weinbergsareal ohne Brachen von über 200 ha. Es ist eine „gesunde“ Mischung aus Steil- und Hanglagen. Spektakulär sind die steilen Terrassen der Weinlagen „Brückstück“ und „Uhlen“.
Kurfürst Balduin (1285-1354) ließ die Moselbrücke in Koblenz erbauen – zu dieser Zeit die einzige Moselbrücke neben der berühmten Triere Römerlbrücke. Die Steine für den Brückenbau lieferte Winningen aus den Felsen nördlich der Ortslage – daher der Name „Brückstück“.
Nach einem Fußmarsch durch die gepflegten Weinberge oberhalb des Dorfes ging es durch den „Rosengarten“ hinunter ins historische Dorfzentrum. Hier reiht sich eng aneinander Haus an Haus. Charakteristisch sind die zu fast jedem Haus gehörenden Hoftore hinter denen sich große Wirtschaftshöfe und Gärten verbergen. Zahlreiche Straßen sind von Rebbögen überspannt und geben so das Gefühl sich „im Grünen“ zu bewegen.
Winningen, einst zu den „Sponheimern“ gehörend, ist mehrheitlich evangelisch so dass zur „Preußenzeit“ zur Abgrenzung von den katholischen Nachbardörfern nach Plänen von J.C. von Lassaulx eine Volksschule und ein Gymnasium errichtet wurden.
Mit dem Bau der Bahn vor fast 150 Jahren blühten Weinbau und Weinhandel auf. Hiervon zeugen zahlreiche „herrschaftliche Häuser“ mit großen Kelleranlagen über deren Verwendung man sich heute Gedanken macht.
Ein Besuch der evangelischen Pfarrkirche rundete den guten Eindruck des Moseldorfes mit rund 2.500 Einwohnern ab.

Nach dem langen Rundgang durch das weitläufige Dorf kehrte man in der Winzerwirtschaft „beim Seng“ ein wo man in uriger Atmosphäre sich hervorragend bei gutem Winninger Wein und ebenso gutem Essen stärkte.
Bericht: Gerhard Schommers,
Fotos: Günther Schumann

Donnerstag, 23. August 2018
nächstes Ziel, der Nachbarort Bremm

St. Aldegunder erkunden das kulturelle Erbe der Region

Gruppenfoto aus Bremm
Senioren in Bremm
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Eine 26-köpfige Gruppe rüstiger Senioren marschiert bei hochsommerlichen Temperatüren durch Bremm. Dabei handelt es sich nicht etwa um Touristen, sondern um Leute aus dem Nachbardorf St. Aldegund.

Unter dem Motto „Raus aus dem Fernsehsessel“ hat sich vor rund einem. Jahr eine Initiative gegründet, die jung gebliebene Senioren einmal im Monat dazu einlädt, sich in netter Gesellschaft über das kulturelle Erbe der Region zu informieren „Senioren in Bewegung“ lautet der offizielle Name des Projekts, das von Gerhard Schommers ins Leben gerufen wurde.
In Bremm führt der ehemalige Ortsbürgermeister Heinz Berg die Gruppe zu den Sehenswürdigkeiten des Dorfes und hat auch jeweils eine kleine Anekdote parat.
Auch in der Nachbarschaft gibt es immer Neues zu entdecken, sagt eine Teilnehmerin aus St. Aldegund. Wer wusste schon, dass das älteste Haus in Bremm aus dem Jahr 1695 stammt und den Einheimischen als Storchenhaus bekannt ist? Der Name rührt von einem Storch mit einer Schlange im Maul her, der den Giebel des Fachwerkhauses ziert. Was genau es damit auf sich hat, weiß aber selbst Berg nicht.
Zu den Stammteilnehmern gehören Gerlinde und Werner Reiz. Die 68-jährige Ehefrau, eine gebürtige Bremmerin, schätzt vor allem die schöne Gesellschaft und den Austausch mit Gleichaltrigen. Ehemann Werner (69) findet es reizvoll, die Ortschaften in der Umgebung einmal mit den Augen eines Touristen zu betrachten!

Die Seniorengruppe ist mit Spaß dabei, Während des Rundgangs wird viel gescherzt und gelacht. Wenn Heinz Berg stehen bleibt und die Stimme erhebt, sind aber alle sofort mucksmäuschenstill. Denn der Reiseführer hat immer etwas Interessantes zu berichten.
„In Bremm gibt es einen Hochwasserschutz“. An sich, für einen Moselort nichts Ungewöhnliches. Wenn das Haus aber in einer der oberen Bebauungsreihen steht, schon. Kann es denn hier Hochwasser geben? „Ja, Das kommt aus dem Kändelbach, der bei Starkregen tatsächlich in den Höhenlagen für Hochwasser sorgt", erklärt Berg.
Beim weiteren Rundgang lernen die St. Aldegunder Senioren die „Bremmer Schlieffjen" kennen. Dabei handelt es sich um senkrechte Querverbindungen zu den parallellaufenden Straßen, die es den Anwohnern ermöglichen, die Wege abzukürzen.
Interessant, findet Sigrid Treis. Die 63-Jährige nimmt gern an den Ortsführungen teil. „Ich bin gebürtig aus dem Saarland, und obwohl ich schon 45 Jahre in St. Aldegund wohne, lerne ich die Umgebung immer wieder neu kennen", sagt sie. Seit Februar ist Treis in Rente und hat jetzt genügend Zeit, an den Touren teilzunehmen.
Der Rundgang führt die Gäste, vom Calmont-Forum ausgehend, durch die Gassen bis in die Pfarrkirche - wo der .Küster sogar ein kleines Orgelkonzert gibt - und wieder zurück.
„Hier in dem Gässchen war ich aber auch noch nie", sagt eine Teilnehmerin. Berg pflichtet ihr bei. „Das gibt es auch erst seit den 1980er-Jahren", er­klärt er.
Mit von der Partie ist auch Werner Konen, der Senior aus St. Aldegund hat sozusagen ein Dauerabo und lässt keine Tour aus: „Weil es so schön ist."
Von Mai bis Oktober ist die Teilnahme für die Senioren kostenlos. Schommers hat sich beim Förderprogramm „Leader" mit dem Projekt beworben und einen Zuschuss über 1000 Eüro erhalten. Davon können die öffentlichen Verkehrsmittel bezahlt werden sowie ein kleiner Obolus für den jeweiligen Referenten. Als das Projekt vor rund einem Jahr ins Leben gerufen wurde, war die Teilnehmerzahl noch überschaubar. „Beim ersten Mal ging es auch nach Bremm, da waren mit mir acht Leute dabei", sagt Schommers. Inzwischen ist die Nächfrage so groß, dass man Interessenten auch schon absagen musste, da die Gruppengröße auf 30 Teilnehmer begrenzt ist. Schommers hofft, dass das Projekt Schule macht und sich auch in anderen Gemeinden etabliert.
In Bremm endet die Tour da, wo sie angefangen hat: im Calmont-Forum. Der Dorfladen mit Cafe hat sich zur neuen Mitte des Ortes gemausert. Hier kann man nicht nur einkaufen, sondern auch bei Kaffee und Kuchen oder einem Kaltgetränk zusammensitzen und plaudern.

Bericht und Foto: Ulrike Platten-Wirtz.

Donnerstag, 12. Juli 2018
St. Aldegunder Senioren besuchten Klotten.

Senioren in Klotten

Gruppenfoto aus Klotten
Auf der Treppe der Klottener Kirche

Im Rahmen des Projekts „Senioren in Bewegung“ besuchten zwanzig St. Aldegunder Seniorinnen und Senioren die Moselgemeinde Klotten.
Nach der Zugfahrt ab Bullay wurde die Gruppe am Klottener Bahnhof von Heribert Steffens begrüßt der wie kein anderer seine Gemeinde kennt.

Entlang der Moselfront ging es ins Mühlental und dann steil bergauf entlang einer hohen Mauer als Ergebnis der Flurbereinigung. In den Mauernischen konnte man sich auf schön gestalteten Schildern über Klottens Geschichte, den Weinbau und die Besonderheiten der Gemeinde informieren.
Höhepunkt des zweistündigen Rundgangs war zweifellos der Besuch der Pfarrkirche „St. Maximin“ hoch über dem Dorf. Es sind eigentlich zwei Kirchen – die spätgotische alte Kirche aus dem 16. Jahrhundert und die um 1865 erbaute neugotische Kirche  - die ganz harmonisch ineinander übergehen  und in Ihrem Gesamteindruck wie „aus einem Guss“ auf den Besucher wirken. Die Gruppe war erstaunt über die Größe des Gotteshauses, den hervorragenden Zustand, insbesondere aber über die reiche Ausstattung.
Durch den alten Ortskern ging es steil bergab zurück ans Moselufer wo man sich auf einer gemütlichen Terrasse mit leckerem Essen und gutem Klottener Wein nach dem erlebnisreichen Rundgang erholte.

Bericht und Foto: Gerhard Schommers

Donnerstag, 14. Juni 2018
Fahrt nach Traben

Senioren tauchten in „Trabener Unterwelt“

Gruppenfoto aus Traben-Trarbach
Vor dem "Alten Bahnhof" Traben-Trarbach

Im Rahmen des St. Aldegunder Projekts „Senioren in Bewegung“ war zu einem Besuch von Traben-Trarbach eingeladen – genauer zu einem Besuch der „Trabener Unterwelt“.
Mit dem „Bähnchen“ fuhren 29 Senioren von Bullay nach Traben um dort vor dem wunderbar restaurierten ehemaligen Jugendstil-Bahnhof das Trabener Urgestein Rolf Zang zu treffen.
Zunächst ging es in die „Altstadt“ zu dem prächtigen Gebäude mit der Aufschrift „Ohne Fleiß – kein Preis“. Das galt auch für den Abstieg in den ersten tief gelegenen Keller über viele Stufen. Dort präsentierte Rolf Zang eine Reihe Fotos aus der Traben-Trarbacher Geschichte mit besonderem Bezug auf Traben-Trarbach als ehemalige europäische „Wein-Hauptstadt“.

Erstaunt war man über die riesigen Ausmaße der weitläufigen Keller. Erstaunt ebenso über die vielen Geschichten und Gedichte die Rolf Zang ohne diese ablesen zu müssen zum Besten gab. Im „Brückenkeller“ staunte man darüber dass man zigmal von der Brücke nach Traben hinein gefahren ist ohne zu wissen dass sich unter der Straße ein riesiges Kellergewölbe befindet.

Das Weingut Emert war das nächste Ziel. Beeindruckt hat nicht nur der riesige zweistöckige Keller, ebenso der von Herrn Emert senior angebotene Riesling Classic.
Nach zwei Stunden über viele Treppen war es Zeit einzukehren. In der „Alten Zunftscheune“ gab es nicht nur bestens zum Essen und Trinken – es gab auch viel zu erzählen über das Erlebte.
Gut gelaunt ging es zurück mit der Bahn nach Bullay um noch rechtzeitig vor dem einsetzenden Regen wieder zu Hause zu sein.
Bericht und Foto: Gerhard Schommers

Donnerstag, 17. Mai 2018
Senheim ist eine Reise wert.

St. Aldegunder Senioren besuchten Senheim

Gruppenfoto aus Senheim
Vor der Kirche in Senheim

Zu ihrem zwölften kleinen Kultur-Ausflug besuchten im Rahmen des St. Aldegunder Projekts „Senioren in Bewegung“ 27 Seniorinnen und Senioren den Moselort Senheim. Als Referent konnte der Senheimer Künstler Christoph Anders gewonnen werden der die St. Aldegunder am „Stood“ vor der ehemaligen Schule begrüßte.
Der zwischen Dorf und Mosel gelegene Teil des Skulpturenparks Senheim-Senhals war die erste Station. Neben den auf dem Moselvorgelände platzierten Kunstwerken von Christoph Anders und mehrerer Künstlerkollegen erläutere Christoph Anders auch die in der Landschaft aufgestellten Werke die Senheim zu einer Besonderheit machen.
Im August 1839 fiel fast das gesamte Dorf einem Brand zum Opfer. Beim Neuaufbau wurden die ehemals verwinkelten Gassen durch schnurgerade der Kirche zustrebende Straßen, unterbrochen von geraden Querstraßen, ersetzt, so dass quadratische oder rechteckige „Quartiere“ entstanden um so bei einem möglichen neuen Brand das Übergreifen zu verhindern.
Eine dieser von der Mosel zur Kirche hinauf führende Straßen ist die „Altmai“. Diese Straße ist noch weitgehend im Zustand nach der Pflasterung beim Wiederaufbau erhalten. Die mit Basalt gepflasterte „Fahrbahn“ wird abgegrenzt mit Randstreifen aus Moselkies in verschiedenen Verlegeformen. Eine Einzigartigkeit in unserer Region. Wie die Teilnehmer erfuhren wird dieses Alleinstellungsmerkmal für Senheim dem Zeitgeist geopfert indem im Rahmen einer Erneuerung der Wasser- und Abwasserleitungen das „ehrwürdige“ Moselkiespflaster verschwindet, die Fahrbahn mit Betonsteinen belegt und die vorhandenen Basaltsteine nur noch als Begrenzung Verwendung finden. Der Moselkies verschwindet aus dem Bild der Altmai was sehr zu bedauern ist.
Der Besuch der Pfarrkirche „St. Katharina“ mit dem wertvollen Barockaltar von Januarius Zwick und anderen wertvollen Ausstattungstücken war das nächste Ziel bevor der Weg zur „Vogtei“, einem Wohnturm aus der Staufferzeit, führte. Die Vogtei hat Christoph Anders zu einem Haus der Kunst umgewandelt das am „Tag des offenen Denkmals“ am 9. September 2018 wieder der Öffentlichkeit zugänglich ist.
Der Nachmittag schloss mit einer Stärkung in der Senheim-Senhalser Gastronomie.
Bericht und Foto: Gerhard Schommers

Donnerstag 12. April 2018
Haus- und Flurnamen von St.Aldegund Rundgang durch St. Aldegund

Rundgang durch das „Unterdorf“

 

älteres Foto der Kapellenstraße, St. Aldegund
„Die Hännergaaß“, heute Kapellenstrasse,  im Jahr 1938.
Vorne links das Haus der Geschwister Haesser,
rechts die Treppe zum ehemaligen Haus Josef Hammes.

Auch die zehnte „Tour“ im Rahmen des St. Aldegunder Projekts „Senioren in Bewegung“ war wieder ein großer Erfolg. Dreiunddreißig Senioren versammelten sich unterhalb der Kirche um St. Aldegund im Rahmen einer ungewöhnlichen Dorfführung zu erleben.

Jedes Dorf unserer Region hat eine Vielzahl von Gemarkungsnamen. Solche die offiziell im Kataster stehen und solche die man nur in der Gemeinde kennt oder kannte um noch genauer die Lage des Hauses, des Grundstücks, des Feldes, der Wiese, des Waldes zu beschreiben. Dazu kommt dass in den Dörfern früher kaum jemand mit seinem offiziellen Namen angesprochen wurde.
Peter Justen gab es mehrere im Dorf. Der eine war der „Boa Pitter“, der andere der „Thäise Pitter“. Die Reihe lässt sich endlos fortsetzen.

Gerhard Schommers hatte vor einigen Jahren alle diese Namen – ob Flur- oder Hausnamen – gesammelt und 2015 in einem gut 80-seitigen Bändchen veröffentlicht.
Um nicht langweilig Namen aufzureihen wurden die Namen in sieben Rundgänge durch Dorf und Gemarkung als eine Art besonderer „Dorfführer“ eingebaut.

Die Route des Rundgangs mit „Senioren in Bewegung“ ging von der Kirche entlang der Moselfront bis zum „Goadewäsch“ und durchs Unterdorf und über die „Teusch“ und die „Boa“ zurück zur Kirche um nach zweistündigem Rundgang zur „Stärkung“ einzukehren.
Fast alle Teilnehmer konnten dem Vortrag von Gerhard Schommers eigene Erinnerungen und Erlebnisse anfügen. Es war eine ausgesprochen frohe und heitere Runde mit strahlenden Gesichtern.
Die Zeit der Kindheit und Jugend und des Arbeitslebens wurden eifrig diskutiert und aufgefrischt. „Das war ein schöner Nachmittag“ war der allgemeine Kommentar. Nun waren die vielen Namen der älteren Generation noch in guter Erinnerung. Aber was davon weiß noch die jüngere Generation oder gar die Jugend? Es gab schon Anfragen ob man Ähnliches auch den Jüngeren an einem Abend oder am Wochenende anbieten kann.
Wenn Interesse besteht melde man sich bei Gerhard Schommers um einen Termin zu vereinbaren. Das erwähnte kleine Buch war ausverkauft ist aber in aller Kürze wieder erhältlich.

Bericht und Foto: Gerhard Schommers

Donnerstag, 8. März 2018
Senioren erobern Cochem

St. Aldegunder in der Kreisstadt Cochem

...Gruppenfoto aus Cochem
Senioren vor dem Kapuzinerkloster

Auch die neunte „Tour“ des St. Aldegunder Projekts „Senioren in Bewegung“ war wieder ein voller Erfolg.
Sechundzwanzig Seniorinnen und Senioren machten sich per Linienbus auf den Weg nach Cochem. Dort wurden sie vom Cochemer Urgestein Manfred Bukschat am „Bockbrunnen“ empfangen und erfuhren, dass beim „Keltern“ des Bocks, der weiße Trauben gefressen hatte, nur roter „Most“ heraus kam. Deshalb wurde er vom Trauben-Diebstahl frei gesprochen.
Über den Marktplatz und die Oberbachstraße ging es zum Schrombekaulplatz und von dort über enge Gassen und Treppen durch das Balduinstor der ehemaligen Stadtmauer auf den Klosterberg. Man genoss die tolle Aussicht vom Platz neben dem alten Eingang der Klosterkirche über Stadt und Umland von Cochem, erfuhr wo sich das „Tummelchen“ befindet und erhielt viele Informationen über Geschichte und Gegenwart der „Reichsburg“.
Über mehr als hundert Stufen ging es dann hinab zum Enderttor. Und kurz bevor der schon angekündigte Regen einsetzte hatte man gemütliche Plätze in der Weinstube des „Germania“ gefunden.

Bericht und Foto: Gerhard Schommers

Donnerstag, 15. Februar 2018
Besuch in Bruttig

Bruttig war eine Reise wert

...Gruppenfoto aus Bruttig
Gruppenfoto aus Bruttig

Zur achten kleinen Kultur-Wanderung des St. Aldegunder Projekts „Senioren in Bewegung“ starteten 18 Seniorinnen und Senioren nach Bruttig. Eine beachtliche Zahl wenn man an die vielen Kranken und das ganz schlechte Wetter denkt. Ursprünglich waren sehr viel mehr Teilnehmer angemeldet.
Empfangen wurden die St. Aldegunder Senioren im Dorfzentrum von Bruttig unter der riesigen Unterführung der nie fertig gestellten Bahnstrecke die das Dorf in zwei Teile trennt, von Alt-Bürgermeister Manfred Ostermann der wie kein anderer Geschichte und Geschichten Bruttigs kennt.
Erster Höhepunkt war der Besuch der ehemaligen Synagoge die vor etlichen Jahren wunderbar renoviert wurde nachdem sie Jahrzehnte lang privaten Zwecken gedient hatte. Der quadratische Gebetsraum lässt noch erahnen wie viele Gebete von dort gen Himmel gesandt wurden.
Direkt auf den Felsen gebaut ist die neuromanische Pfarrkirche mit ihrem Turm aus dem 16. Jahrhundert. Die Kirche präsentiert sich in einem ausgezeichneten Zustand und die St. Aldegunder stellten fest dass sie fast doppelt so viele Gläubige fasst wie die eigene Pfarrkirche.
Große Begeisterung und Erstaunen löste der Besuch des barocken „Schunk’schen Hauses“ aus. Die prachtvollen Räumlichkeiten voller Antiquitäten lösten viele „Ah’s und Oh’s“ aus. Die hölzerne Wendeltreppe ist ein außergewöhnlicher Beweis früherer Handwerkskunst.
Vorbei an der Moselpromenade mit schön restaurierten Häusern aller Stil-Epochen, dem alten Rathaus und dem im Gedenken an Bruttigs berühmtesten Sohn, Petrus Mosellanus, errichteten Brunnen endete der Rundgang in einem Gasthaus wo man sehr gut bedient wurde und Gelegenheit hatte das Erlebte zu besprechen.
Und wie immer ging es mit einem späten Linienbus gut gelaunt und voller schöner Eindrücke zurück in die Heimat.
Die nächste Kultur-Wanderung findet am 8. März 2018 statt mit einem Besuch des historischen Cochem. Die Einladung mit allen Details erfolgt rechtzeitig.
Bericht und Foto: Gerhard Schommers

Donnerstag, 11. Januar 2018
Besuch in Reil

„Bugrammer“ besuchten „Räiler Biberte“

Gruppenfotos aus Reil
Auf der Kirchentreppe in Reil

Im Rahmen der Initiative „St. Aldegund lebt“ hatte Gerhard Schommers zur siebten kleinen Kultur-Tour „Senioren in Bewegung“ nach Reil eingeladen.
Die kleinen Senioren-Ausflüge starteten im Juli 2017 mit acht Teilnehmern. Zum Rundgang durch Reil hatten sich 29 Seniorinnen und Senioren zunächst am Bullayer Bahnhof eingefunden um mit dem „Bähnchen“ nach Reil zu fahren. Dort begrüßte sie das Reiler Urgestein Klemens Burg und führte kenntnisreich durch Reil.
Gemütlich ging es durch den schönen Ort mit seinen etwas über tausend Einwohnern. Winzig kleine Häuschen, die einst die Weinbergsarbeiter aus der Eifel beherbergten, stehen neben stolzen Bürgerhäusern die vielfach Ferienwohnungen für Urlaubsgäste anbieten.
Den ehemaligen und heutigen Reichtum bezeugen die prächtigen Villen die sich in der Kaiserzeit meist wohlhabende Großwinzer und Weinhändler bauten. Erst um 1840 baute man in Reil die erste Pfarrkirche, ein weiträumiger schön ausgestatteter und gepflegter sakraler Raum. Vor dem Kirchbau besuchten die Reiler die Kirche im Ortsteil „Reilkirch“ auf der rechten Moselseite.
Im Dorf und vor allem entlang der Moselfront bietet Reil eine sehr attraktive Gastronomie und Hotellerie. Zentraler Punkt des Dorfes ist der „Biberte-Platz“, ein Ensemble großer Sandstein-Skulpturen die vor Jahren der Theaterverein dem Dorf schenkte. Die Besucher lernten dass der Spottname „Räiler Biberte“ vermutlich aus dem lateinischen bibere = trinken entstanden sein soll wobei die Reiler Wert darauf legen dass dieses „Trinken“ das genussvolle Schlürfen des guten Reiler Weins, z.B. aus der Lage „Heißer Stein“, bedeutet.
Zum Abschluss kehrte man in die Weinstube Burg-Schneider ein und wurde dort hervorragend bewirtet.
Das Projekt „Senioren in Bewegung“ wird am Donnerstag 15. Februar 2018 fortgesetzt. Wohin es geht wird später verraten.
Bericht und Foto: Gerhard Schommers

Donnerstag, 14. Dezember 2017
Rundgang durch St. Aldegund

Wir gingen durch das Oberdorf

Foto des Bugrammplatzes
Bugrammplatz St. Aldegund
 

Wir trafen uns am Donnerstag 14. Dezember um 15 Uhr mit 9 Senioren auf dem Kirchplatz. Manche erinnern sich an das 2015 erschienene Buch „St. Aldegund – Dalliend – Bugramm.
Wie et freher woa! Ein Moseldorf, seine Flurnamen und Hausnamen“.
Wir machten eine Tour durchs Dorf und Gerhard Schommers zitierte an zahlreichen Stellen aus dem Buch. Die „Alten“ kennen noch die Flurnamen, auch die Hausnamen. Das war eine schöne Erinnerung und man konnte eigene Erinnerungen austauschen.
Etwa gegen 16.30 Uhr kehrten wir dann in der Pizzeria ein um uns zu stärken.

Dabei ergab sich Gelegenheit um miteinander über die Erinnerungen an die verschiedenen Namen zu sprechen.
Von der Pizzeria ging es dann rechtzeitig gegen 18:00 Uhr auf den Kirchplatz um das Adventsfenster des Tages zu erleben.

Bericht: Gerhard Schommers,
Foto: Markus Kroth

Donnerstag, 9. November 2017
kleinen Kultur-Wanderung in Ernst.

St. Aldegunder Senioren besuchten Ernst

Gruppenfotos aus Ernst
Eingang zum VinoForum Ernst
 

„Senioren in Bewegung“ nennt sich das St. Aldegunder Projekt und hat einen sehr guter Erfolg.

Diesmal ging es nach Ernst und 27 Seniorinnen und Senioren hatten sich für den Gang durch Ernst an der Mosel eingefunden, darunter auch einige Gäste aus Neef und Bremm.
Eine kleine Überraschung war der Umtrunk mit gutem Ernster Wein im Hof von Familie Beilstein wo auch Bürgermeister Joachim Barden die St. Aldegunder begrüßte um dann einen kurzen Gang durch das historische „Ober-Ernst“ zu machen.
Am Moselufer entlang ging es dann zur 1845-1848 nach Plänen von Johann Claudius von Lassaulx in neuromanischem Stil erbauten Salvator-Kirche.

Unterwegs bewunderte man zahlreiche gut erhaltene und gepflegte Bildstöcke bevor es zur Stärkung ins Vino-Forum ging wo man sich bei Kaffee oder Kuchen oder einem Glas Wein mit Imbiss von den „Strapazen“ der kleinen Wanderung durch Ernst erholte.

Bericht und Foto: Gerhard Schommers

Donnerstag, 12. Oktober 2017

St. Aldegunder „Senioren“ auf Tour in Ellenz-Poltersdorf.

Panorama Foto aus Poltersdorf
Panorama Ellenz-Poltersdorf mit Beilstein

Die vierte Wander- und Kultur-Tour der St. Aldegunder Initiative „Senioren in Bewegung“ ging diesmal nach Ellenz-Poltersorf.
Nach der Busfahrt starteten 15 Senioren durch den alten Ortskern von Poltersdorf hinauf zum mitten in den Weinbergen liegenden „Bracher Häuschen“, einer 1866 von einer „Jungfer“ gestifteten achteckigen Kapelle. Der Baustil erinnerte die Stifterin an ihren Besuch im Heiligen Land.

Durch die Weinberge war es nur ein kurzer Weg zur „alten“ Ellenzer Kirche wo Rudi Berresheim, der sich um die Erhaltung dieses Kleinods sehr verdient gemacht hat, die Wanderer erwartete.
Dem im romanischen Stil erbauten Turm wurde kurz vor 1500 ein gotisches Langhaus angefügt, dessen Besonderheit das „Ein-Säulen-Gewölbe“ ist. Um 1750 wurde eine barocke Apsis angebaut. Neugotisch ist die 1905 fertig gestellte „neue“ Kirche mit schöner Ausmalung und einem Bellini-Gemälde, entstanden um 1500.

Beim Gang durch den historischen Dorfkern wurden das Haus von Michel Robert, das Burghaus Warsberg und das prachtvolle Rathaus neben zahlreichen anderen Fachwerk- und Bürgerhäuser bewundert.
Bevor es zu einem Ellenzer Winzer zur Stärkung ging besuchte man noch die St. Sebastianus-Kapelle nahe dem Moselufer.

Bericht: Gerhard Schommers,
Fotos: Gemeinde Ellenz-Poltersdorf

Donnerstag, 14. September 2017
Besuch in Ediger-Eller.

Wanderung durch Ediger und Eller

Foto der Hochstraße in Ediger
Fachwerkensemble Hochstraße in Ediger

Die St. Aldegunder Senioren waren im Rahmen des Projekts „Senioren in Bewegung“ am 14.September 2017 nach Ediger-Eller eingeladen. 

Trotz Regenwetter traf eine starke Truppe von 17 Teilnehmer/innen am Ellerer Bahnhof Norbert Krötz zu einem Rundgang durch Eller und Ediger.
Höhepunkt in Eller war die wunderschöne Pfarrkirche „St. Hilarius“ mit der gegenüber liegenden „Arnulfskapelle. 
Im alten Ortskern entdeckten die St. Aldegunder historische Winkel die man bisher nicht entdeckt und gekannt hatte.
Mit dem Regenschirm ging es weiter Richtung Ediger – vorbei am Bürgerhaus  mit dem die Geschichte der Doppelgemeinde symbolisierenden Brunnen von Christoph Anders. 
Höhepunkt in Ediger war die Pfarrkirche „St. Martinus“ mit ihrem reich geschmückten gotischen Turm und der reichen Ausstattung.
Berühmt ist das Relief „Christus in der Kelter“.  
Die ehemalige Synagoge, heute „Haus der Psalmen“, durfte beim Rundgang nicht fehlen.
Fachwerk bestimmt das Ortsbild von Ediger – aber auch prächtige Steinhäuser wohlhabender Bürger.
Und vor dem Regen fand man letztlich Unterschlupf auf einer überdeckten Terrasse bei gutem Edigerer Wein und ebenso gutem Essen.

Bericht: Gerhard Schommers,
Foto: Archiv Werner Arbogast

Donnerstag, 3. August 2017

Besuch in Alf und Bullay.

Es geht weiter !

Brücke in Alf mit Bachspautzer
Brücke in Alf mit Bachspautzer

Nach dem „Auftakt“ am 13. Juli 2017 konnte man wenige Tage später im „Blättchen“ lesen: „Die nächste Veranstaltung von „Senioren in Bewegung“ (Jedes Kind braucht einen Namen und Gerhard Schommers dachte sich diesen Namen nach dem ersten Ausflug aus) findet am Donnerstag, 3. August 2017 ab 14 Uhr statt.
Man trifft sich vor der Kirche und über den Radweg geht es Richtung Alf und über die Bullayer Brücke. Einkehr in einer Bullayer Straußwirtschaft oder ins Café. Nachher Übersetzen mit der Fähre und zurück nach St.Aldegund“.
Der Einladung folgten 12 Teilnehmer. Um nicht ständig von den Radfahrern entlang der Mosel gestört zu werden ging es durch Weinberge und Felder zur „Alfer Winzerruh“ und zur Kapelle. Unterwegs packte Irene Lippert Wein und Gläser aus zu einem frohen Umtrunk. In Alf kehrten wir zu einem Schoppen im „Bellevue“ ein und konnten so den „Alfer Baachspoutzer“ beobachten. Der Schoppen machte müde so dass wir mit der Fähre übersetzten.
Alle Straußwirtschaften hatten jedoch geschlossen so dass wir zu Kebab, Döner und Pizza auf dem Lindenplatz einkehrten. Zurück nutzen wir die letzte Fähre und gingen zu Fuß zurück nach St.Aldegund.
Nach diesem ermutigenden Start bat Gerhard Schommers die zukünftige Frau Sereina seines Enkels Matthias, eine Grafik-Designerin, um die Gestaltung eines Logos für „Senioren in Bewegung“.

Logo der Senioren aus St. Aldegund

Seitdem wird dieses Logo bei allen Veröffentlichungen genutzt.

Bericht: Gerhard Schommers,
Foto: HVV Alf

Donnerstag, 13. Juli 2017
Wir gehen nach Bremm

Erster Ausflug mit den "Senioren"

Foto mit Calmont aus Bremm
Senioren in Bremm
 

 

Anfang Juli 2017 konnte man im Mitteilungsblatt lesen: „Treffen am Donnerstag, 13. Juli 2017 um 14 Uhr vor der Kirche.

Wir gehen Richtung Bremm über den Radweg, kehren in Bremm im Dorfladen ein, entweder zu Kaffee und Kuchen oder zu einem Schoppen in einem Lokal.

Ein Rundgang durch Bremm wäre interessant einschließlich eines Besuches der Bremmer Kirche.

Zurück geht es durch die Weinberge und Felder bis zur Neefer Brücke und weiter nach St. Aldegund.
Dauer ca. drei Stunden, die Teilnahme ist unverbindlich für Männer und Frauen und „kostenlos“.

Es nahmen 7 Personen teil: Irene Lippert, Viktor Neumann, Robert Scheid, Gerhard Schommers, Inge Treis sowie Kurt und Marianne Weyand.

Bericht: Gerhard Schommers,
Foto: Oswald Gietzen